Kurdistan
Die Initiative für eine demokratische Einheit fordert die Regierungen in Ankara, Hewlêr und Bagdad auf, die Belagerung und das Embargo gegen das Geflüchtetenlager Mexmûr aufzuheben. Sie appelliert an die UN, ihren Aufgaben und Pflichten nachzukommen.
Die HPG und YJA Star melden erneut Angriffe mit Chemiewaffen und hochexplosivem Sprengstoff im Rahmen der völkerrechtswidrigen türkischen Militäreskalation gegen die Guerilla in Südkurdistan.
Alle Meldungen
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13 Festnahmen in Licê
Im nordkurdischen Landkreis Licê wurden bei einer Militäroperation in mehreren Dörfern dreizehn Menschen festgenommen.
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Verhaftungen in Iran: Internationale Gemeinschaft muss handeln
Dutzende Menschenrechtsorganisationen und Initiativen der Zivilgesellschaft fordern in einem gemeinsamen Brief die internationale Gemeinschaft auf, dringend Maßnahmen gegen die willkürlichen Verhaftungen von kurdischen Aktivisten im Iran zu ergreifen.
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Repression gegen hungerstreikende Gefangene
In den türkischen Gefängnissen wird seit 70 Tagen der Hungerstreik von einer Gruppe an die nächste weitergeben. Die Ko-Vorsitzende des Gefangenenhilfsvereins TUHAY-DER in Wan, Kudret Temel, berichtet von Repression gegen die Gefangenen.
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Sieben Personen in Wan inhaftiert
In der nordkurdischen Stadt Wan wurde gegen sieben Personen nach dem Repressionsparagrafen „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“ Haftbefehl erlassen.
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Geschäftsinhaber in Êlih von Pleite bedroht
Aufgrund der Wirtschaftskrise in der Türkei und Nordkurdistan verschlechtert sich die Lage der Bevölkerung immer weiter. Ladenbesitzer in Êlih berichten, dass sie trotz geöffneter Geschäfte keine Einnahmen mehr haben.
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Hungerstreik in Mexmûr: Bis Öcalan frei ist
Die Menschen im südkurdischen Flüchtlingslager Mexmûr solidarisieren sich mit den politischen Gefangenen in der Türkei und unterstützen mit einem Hungerstreik die von der kurdischen Befreiungsbewegung ausgerufene Offensive „Zeit für Freiheit“.
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Türkische Luftwaffe bombardiert Dorf in Südkurdistan
Während Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer mit ihrem türkischen Amtskollegen Hulusi Akar in Berlin zusammensitzt, hat die türkische Luftwaffe erneut ein bewohntes Dorf in Südkurdistan bombardiert.
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Allein in Amed 30.000 neue Arbeitslose
Die HDP-Politikerin Şaziye Köse berichtet über die ökonomische Situation in Amed vor dem Hintergrund der Pandemie und spricht von 30.000 neuen Arbeitslosen und über 1100 Läden, die pleite gegangen sind.
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Repressionswelle in Rojhilat rollt weiter
Die Repressionswelle über die ostkurdische Zivilgesellschaft rollt weiter, die Zahl der Verhafteten ist auf 95 angestiegen. Die kurdischstämmige Parlamentarierin im schwedischen Reichstag, Amineh Kakabaveh, ist empört über die Ignoranz in Europa.
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Namen von Avaşîn-Gefallenen veröffentlicht
Im vergangenen November sind eine Kämpferin und drei Kämpfer der kurdischen Guerilla bei einem Gefecht gegen die türkische Armee in Avaşîn ums Leben gekommen. Die HPG haben ihre Namen veröffentlicht.
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Die PDK – eine südkurdische MHP
Die PDK verhält sich den Regimeparteien der Türkei immer ähnlicher. Mit ihrem Alleinvertretungsanspruch und ihrer faschisierten Praxis hat sich Südkurdistans Regierungspartei zu einem Zwilling der rechtsextremen türkischen MHP entwickelt.
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HPG-Erklärung zu türkischen Luftangriffen
Der türkische Staat hat die Medya-Verteidigungsgebiete bombardiert. Es wurden absichtlich zivile Wohngebiete angegriffen. In Gare hat die türkische Armee tonsensitive Geräte abgeworfen. Die Geräte wurden von der Guerilla zerstört.
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Cemil Bayik appelliert an PDK
Cemil Bayik (KCK) appelliert in einer Sondersendung bei Stêrk TV an die südkurdische Regierungspartei PDK: „Im Namen unserer Bewegung gebe ich mein Wort: Wir erkennen sowohl den Status als auch die Regierung Südkurdistans und die Peschmerga an.“
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Kobanê-Festnahmen in Êlih
Wegen Beiträgen in Online-Netzwerken aus dem Jahr 2015 zur Befreiung von Kobanê sind in Êlih sieben Personen unter Terrorvorwürfen festgenommen worden. Die Polizei fuhr zu den Razzien mit Panzerwagen vor, unter anderem bei Vorstandsmitgliedern der HDP.
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Solidarität mit Hungerstreikenden verboten
Öffentliche Solidaritätsbekundungen für die politischen Gefangenen werden in der Türkei gewaltsam unterdrückt. In Amed kam es nach dem Verbot einer Kundgebung zu Protesten, in Çewlîg wurde eine Erklärung vom Fenster aus verlesen.