Hungerstreik in Mexmûr: Bis Öcalan frei ist

Die Menschen im südkurdischen Flüchtlingslager Mexmûr solidarisieren sich mit den politischen Gefangenen in der Türkei und unterstützen mit einem Hungerstreik die von der kurdischen Befreiungsbewegung ausgerufene Offensive „Zeit für Freiheit“.

Im südkurdischen Flüchtlingslager Mexmûr hat die 24. Gruppe den Solidaritätshungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans übernommen. Mit dem von wechselnden Gruppen durchgeführten Hungerstreik solidarisieren sich die Menschen in Mexmûr seit dem 18. Dezember mit den politischen Gefangenen in der Türkei und unterstützen die von der kurdischen Befreiungsbewegung ausgerufene Offensive „Zeit für Freiheit“.

Der Wechsel der Hungerstreikgruppen wurde mit einer Schweigeminute für die Gefallenen des Befreiungskampfes eingeleitet. Danach hielt Hewlêr Adanmiş eine Ansprache, in der sie auf die Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei vor 22 Jahren hinwies: „Mit diesem internationalen Komplott vom 15. Februar 1999 sollte mit Rêber Apo [Abdullah Öcalan] das kurdische Volk vernichtet werden. In den Gefängnissen in der Türkei hat am 27. November ein Hungerstreik angefangen. Als Jugendliche in Mexmûr und Kinder von Rêber Apo haben wir uns dieser Aktion angeschlossen. Wir wollen damit Verantwortung übernehmen. Bis wir die phyische Freiheit von Rêber Apo durchgesetzt haben, werden wir als Jugendliche aus allen Teilen Kurdistans unsere Aktivitäten fortsetzen.“