Kurdistan
Die PKK habe ihre historische Rolle erfüllt – nun gelte es, ihre Ideale in neuen gesellschaftlichen Formen weiterzutragen, sagt Duran Kalkan. Die Auflösung der Partei sei kein Ende, sondern ein bewusster Übergang in eine neue Phase des politischen Kampfes
Alle Meldungen
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Kato: Wir kontrollieren das Terrain
Der HPG-Kämpfer Tekoşer Kato berichtet über den Fortgang der Guerillaoffensive gegen die türkische Invasion in Heftanîn. Er sagt, die Guerilla kontrolliere das Gelände und damit auch die Besatzungstruppen.
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Flächenbrand nach Bombardierungen in Heftanîn
Infolge von Luft- und Bodenangriffen der türkischen Armee auf ein Dorf in der südkurdischen Region Heftanîn ist ein Flächenbrand entstanden. Das Feuer konnte noch nicht gelöscht werden, die Flammen breiten sich immer weiter aus.
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Zwangsverwalter von Giyadîn stoppt HDP-Projekte
Seit anderthalb Wochen fungiert im Rathaus der kurdischen Stadt Giyadîn ein Zwangsverwalter der AKP, die Bürgermeisterin sitzt derweil im Gefängnis. Als erste Amtshandlung wurde nun eine Ausschreibung für die Umgestaltung öffentlicher Räume aufgehoben.
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HPG: Gefechte in Heftanîn dauern an
Wie die HPG zum Kriegsgeschehen in Heftanîn mitteilen, dauern die Gefechte der Guerilla mit der türkischen Armee weiter an. Eine Kommandantin und drei Kämpfer sind ums Leben gekommen.
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Karayilan: In Heftanîn kämpft eine neue Guerilla
In einem Interview hat sich Murat Karayilan (PKK) zum Widerstand in Heftanîn geäußert und konkrete Zahlen zu den Verlusten auf beiden Seiten genannt. Dabei sprach er auch von „erkenntnisreichen Erfahrungen“, die für den künftigen Kampf von Belang seien.
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Sieben Soldaten in Xakurke und Gever getötet
Bei Guerillaaktionen und Gefechten in Xakurke und Gever sind sieben Soldaten der türkischen Armee getötet worden. Die türkische Luftwaffe hat in den vergangenen beiden Tagen neun Orte in den südkurdischen Guerillagebieten bombardiert.
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„Nicht wir, die Besatzer werden dieses Land verlassen“
Was sich 1938 in Dersim abgespielt hat, wiederholt sich heute in Südkurdistan. Dörfer werden bombardiert und entvölkert. Eine Betroffene fordert: „Die Soldaten müssen die Berge verlassen, denn diese Berge gehören uns.“
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Dorfschützer aus Nordkurdistan nach Heftanîn gebracht
Nach Angaben lokaler Quellen hat die Türkei Dorfschützer aus Nordkurdistan in Heftanîn stationiert. Die südkurdische Regionalregierung hat unterdessen die Stationierung von Peschmerga-Kämpfern an der Grenze zum Guerillagebiet befohlen.
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Bürgermeister von Êlih verhaftet
Der HDP-Politiker Mehmet Demir ist in Amed verhaftet worden. Dem abgesetzten Ko-Bürgermeister von Êlih wird Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vorgeworfen.
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Guerilla greift in Çarçella und Çelê an
Bei Guerillaaktionen in Çarçella und Çelê sind sieben Soldaten der türkischen Armee getötet worden, darunter ein Offizier. Die Aktion in Çelê wurde von der Frauenguerilla KBDH durchgeführt. Am Herekol ist ein Guerillakämpfer gefallen.
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Südkurdistan: 85 Tote durch türkische Angriffe seit 2015
Laut den „Christian Peacemaker Teams“ sind seit 2015 85 Zivilistinnen und Zivilisten bei türkischen Angriffen auf Südkurdistan getötet wurden. Von den 85 Todesopfern gehen 15 auf die ersten sechs Monaten des Jahres 2020 zurück.
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HPG: Rustem Cûdî hat die Kapitulation abgelehnt
„Trotz seiner Verletzung kämpfte unser Weggefährte Rustem Cûdî tagelang. Als seine Munition aufgebraucht war, ergab er sich nicht, sondern stürzte sich in einen Abgrund“, erklären die HPG zum Tod von Rustem Cûdî in Heftanîn.
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Colemêrg: Von Zwangsverwaltern zur Ruinenstadt gemacht
Die Widerstandshochburg Colemêrg ist umgeben von Militärstützpunkten und Staudämmen. Während die AKP/MHP-Regierung Unsummen in die Aufrüstung der Region investiert, wird der unter Zwangsverwaltung gestellte Ort zur Ruinenstadt.
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Amed: Dutzende entlassene Beamte zu Haftstrafen verurteilt
Über dreißig ehemals verbeamtete Personen sind in Amed zu jeweils anderthalb Jahren Haft verurteilt worden. Den im linken Gewerkschaftsverband KESK organisierten früheren Staatsbediensteten wurden Proteste gegen ihre Entlassung per Dekret vorgeworfen.
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Gewerkschafter in Amed inhaftiert
Der ehemalige Ko-Vorsitzende der Gesundheitsgewerkschaft SES in Amed, Recep Oruç, ist im Rahmen der Ermittlungen gegen den KCD wegen „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“ verhaftet worden.
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