Kultur
Alle Meldungen
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„Die Verbote schüchtern uns nicht ein, sie stärken uns“
„Was bedeutet denn schon ein Konzertverbot gegenüber der Tatsache, dass einem gesamten Volk die Luft zum Atmen genommen werden soll? Nichts“, kommentiert der im NÇM organisierte Bildhauer Şahin Doğan die Verbotspraxis in der Türkei.
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Corona: „Normalisierung“ für kurdische Sprache nicht in Sicht
Mit Corona hat der türkische Staat sein Instrumentarium zur Unterdrückung des Kurdischen erweitert, infektionsrechtliche Bestimmungen werden überall als Mittel zur Isolierung der Kultur eingesetzt: Auf Bühnen, Straßen, in Gerichten und Gefängnissen.
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Kampf um Kobanê bald auf der Kinoleinwand
Özlem Yaşar hat den Kampf um Kobanê verfilmt. Die meisten Szenen entstanden an den originalen Schauplätzen, fast alle Haupt- und Nebenfiguren waren Teil des kollektiven Widerstands gegen den IS. Produziert wird das Werk von der Filmkommune Rojava.
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Premiere von „Ich bin Eyşe Şan“ in Köln
Eyşe Şan gilt als Schrei gegen mehrfache Unterdrückung – die kulturelle und die als Frau unter patriarchalen Strukturen. Der Kulturbunker Köln präsentiert am Freitag die Uraufführung eines dokumentarischen Theaterstücks über das Leben der Sängerin.
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„Falken vom Zagros“ bei Straßburger Mahnwache
Der kurdische Musiker Sidar Içli hat bei der Mahnwache „Freiheit wird siegen, handeln für Abdullah Öcalan!“ in Straßburg das von ihm komponierte Stück „Falken vom Zagros“ vorgetragen und erzählt, wie das Lied entstanden ist.
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Der Existenzkampf kurdischer Literatur
In der Türkei werden jährlich über zweihundert kurdische Bücher herausgegeben. Das ist unter den gegebenen Umständen nicht wenig, meint der Schriftsteller Mehmet Çakmak. Solange die Gesellschaft um ihre Existenz kämpft, wird es auch Literatur geben.
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Diyar Hesso: Dieses Land ist kein „No Man’s Land“
„Jeder Film über die Kurd:innen, der ohne sie gemacht wird, richtet sich gegen Kurd:innen“, schreibt der Produzent und Mitbegründer der Filmkommune Rojava, Diyar Hesso, in einer Kritik an ausländischen Produktionen über Rojava.
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„Tartuffe“ von Molière in Mêrdîn verboten
Das Gouverneursamt für Mêrdîn hat eine Aufführung der kurdischen Interpretation des Theaterstücks „Tartuffe“ von Molière verhindert. Das Stadttheater Amed ist empört und sieht in der Maßnahme eine Kriminalisierung der kurdischen Sprache und Kultur.
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„Kurdistan und kurdische Sprache sind Grundrecht“
Mehmet Arak, Mitglied der Kommission für kurdische Sprache der Anwaltskammer in Amed, betont, die Benutzung des Begriffes Kurdistan und der kurdischen Sprache sei Ausdruck einer Realität und ein Teil des Grundrechts auf Meinungsfreiheit.
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Wan: Urartäisches Menschheitserbe wird zerstört
Die Burg von Wan gehört zu den bedeutendsten Hinterlassenschaften der urartäischen Kultur. Unter den Vorzeichen der „Restaurierung“ wird das historische Monument Stück für Stück vernichtet.
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Gedenken am Grab von Ahmet Kaya in Paris
Auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise ist dem vor 21 Jahren verstorbenen Musiker Ahmet Kaya gedacht worden. Die Grabstätte ist vor wenigen Tagen beschädigt worden – offenbar von türkischen Nationalisten.
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Neue Schriften der Kampagne TATORT Kurdistan erschienen
Mit „Die Geschichte und Politik der PKK“ und „Unser Ziel ist ein freies, demokratisches und unabhängiges Kurdistan“ sind zwei weitere Schriften der Kampagne TATORT Kurdistan zu den Grundsätzen der kurdischen Befreiungsbewegung als Broschüre erschienen.
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„Köy”-Premiere eröffnet Duisburger Filmwoche
Die Duisburger Filmwoche bietet vom 10. bis 14. November unter dem Motto „Schichten“ Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zur Eröffnung läuft „Köy“ von der kurdischen Regisseurin Serpil Turhan.
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Şimşek: Mein literarisches Leben soll zerstört werden
Meral Şimşek ist in der Türkei wegen ihrer Gedichte und Erzählungen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Die kurdische Schriftstellerin sagt, dass ihr literarisches Leben beendet werden soll. Ihr nächster Prozess beginnt am 16. November.
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