Kultur
Alle Meldungen
-
Fotoausstellung über Dêrik in Berlin
Im Oktober wird in Berlin erneut die Ausstellung „Bilder des Friedens – mitten im Chaos“ gezeigt. Parallel finden Veranstaltungen des Vereins Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – Dêrik statt.
-
-
5000 Jahre alte Häuser in Meletî freigelegt
In der Ausgrabungsstätte Arslantepe in Meletî sind die Überreste von vor 5500 Jahren errichteten Häuser freigelegt worden. Neben den vier Häusern sind auch 28 Gräber entdeckt worden, die vermutlich tausend Jahre alt sind.
-
-
Widerstandslied für Guerilla: „Asoy Gel“
Die Musikgruppe Koma Şehîd Zerdeşt hat mit „Asoy Gel“ ein Lied für den Guerillawiderstand in Südkurdistan komponiert. Das dazugehörige Video wurde in der Germiyan-Region gedreht.
-
-
Şilan Kan: „Lasst uns überall Kurdisch sprechen“
Niemand von uns konnte früher Türkisch, wir alle haben es erst in der Schule gelernt. Wir sprechen Türkisch inzwischen besser als die Türken, weil immer gesagt wurde, dass die Kurden ungebildet sind und wir uns selbst etwas beweisen mussten.
-
Hamburg: Kurzfilme über zapatistische Frauen
Mit einem Kurzfilmabend über die Organisierung zapatistischer Frauen ist in der Hamburger Hafenstraße gefordert worden, die „Reise für das Leben“ in Europa herzlich willkommen zu heißen. Frankreich verweigert den Zapatista die Einreise.
-
Inhaftierter Künstler schließt sich Gefängnis-Hungerstreik an
In den Gefängnissen der Türkei findet seit November ein Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans und willkürliche Rechtsverletzungen statt. Der kurdische Künstler Ilyas Arzu von der Band Koma Pel hat sich dem Massenprotest angeschlossen.
-
Artist Talk mit Zehra Doğan im Maxim-Gorki-Theater
Im Rahmen des Ausstellungskomplexes „Stronger still“ und anlässlich ihrer Einzelausstellung „Prison no. 5“ ist die kurdische Künstlerin Zehra Doğan am 14. August im Garten des Berliner Maxim-Gorki-Theater zu Gast. Der Eintritt ist frei.
-
Pargin: Ein Kulturzentrum in Dêrik
In der Nähe von Dêrik in Rojava ist in einem leerstehenden Haus ein Kulturzentrum errichtet worden, in dem uralte Traditionen und Kulturen gepflegt werden.
-
Kurdische Kulturschaffende: Morgen kann es zu spät sein
Kurdische Kulturschaffende haben in Köln darüber beraten, was gegen die türkische Besatzung getan werden kann. Der Musiker Hozan Diyar warnte vor einem Krieg zwischen kurdischen Kräften: „Damit würden wir weitere hundert Jahre verlieren.“
-
-
Arife Bekir: „Efrîn: Vom Himmel zur Hölle“
In ihrem Buch „Efrîn: Vom Himmel zur Hölle“ erzählt die aus Efrîn stammende Autorin Arife Bekir von der Verfolgung der kurdischen Bevölkerung unter dem Baath-Regime, der Revolution, der Selbstverwaltung und der türkischen Invasion.
-
-
Ein Lied für Mam Beşîr
Ezidische Musiker:innen erinnern mit dem heute veröffentlichten Clip „Mam Beşîr“ an Hasan Dutar, der im Dezember vergangenen Jahres in Şengal verstorben ist.
-
-
Buchmesse in Qamişlo eröffnet
In Qamişlo ist die 5. Şehîd-Herekol-Buchmesse eröffnet worden. Dutzende Verlage aus verschiedenen Ländern stellen über hunderttausend Bücher aus, begleitend finden Veranstaltungen statt.
-
USA geben Irak tausende geplünderte Ausgrabungsstücke zurück
Die USA geben dem Irak tausende in den vergangenen Jahrzehnten geplünderte archäologische Ausgrabungsstücke zurück. Regierungschef Mustafa al-Kadhimi nimmt auf dem Rückflug aus Washington 17.000 Artefakte aus mesopotamischer Zeit ins Zweistromland mit.
-
-
-
Der Ishak-Pascha-Palast: Das Neuschwanstein Kurdistans
In unmittelbarer Nähe des majestätischen Ararat erhebt sich der Ishak-Pascha-Palast auf einem Felsvorsprung über Bazîd. Erbaut wurde die Anlage im 18. Jahrhundert von einer kurdischen Familiendynastie – für Fürsten, denen die Welt zu Füßen liegen sollte.
-
Hagia Sophia: Türkei wirft Unesco Souveränitätsverletzung vor
Die Türkei beschuldigt die Unesco, die Souveränität des Landes zu verletzen. Sorgen des Gremiums über den Zustand der Hagia Sophia seien „parteiisch und politisch” und von „vorurteilsbehafteten und voreingenommenen” Motiven angetrieben worden.
-
Frauenkooperative im letzten armenischen Dorf am Musa Dagh
Vakıflı ist das letzte armenische Dorf in der Türkei. Die Bewohner:innen sind die Nachfahren jener, die sich 1915 auf dem Musa Dagh den Osmanen widersetzt haben. Seit 2005 existiert in dem 135-Seelen-Ort eine Frauenkooperative – und die steht für Erfolg.
-
Demirtaş erhält Weimarer Menschenrechtspreis
Der in der Türkei inhaftierte HDP-Politiker Selahattin Demirtaş erhält den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar. Der Preis wird jährlich als Zeichen für all die namenlosen Opfer von Diktaturen und anderen Willkürherrschaften in der Welt vergeben.