Aktuelles

Alle Meldungen

• Bis zu acht Jahre Haft gegen Demirtaş gefordert 

  An einem Gericht in Ankara ist der neu aufgerollte Prozess gegen den kurdischen Politiker Selahattin Demirtaş wegen „Enthüllung der Identität von Personen, die mit der Terrorbekämpfung befasst sind“ gestartet. Die Anklage fordert bis zu acht Jahre Haft.
• IS-Massaker in Diyala 

  Der IS hat ein Wohnhaus im irakischen Gouvernement Diyala gestürmt und fünf Mitglieder einer Familie ermordet.
• Gedenken an die Opfer des rassistischen Angriffs von München 

  Vor sechs Jahren wurden in München neun Personen Opfer eines rassistischen Angriffs. Mit Kundgebungen und weiteren Aktionen wird den Opfern rassistischer Gewalt gedacht.
• Regierung weicht Fragen zu Türkeibesuch von Generalbundesanwalt aus 

  Auf die Fragen der Abgeordneten Clara Anne Bünger nach dem Hintergrund des Besuchs von Generalbundesanwalt Peter Frank mit „Vertretern der türkischen Justiz“ und dem Regimechef Erdoğan antwortet die Bundesregierung nur ausweichend.
• Türkisches Kriegsverbrechen in Zaxo: MSD fordert Rechenschaft vor UN 

  Der MSD hat den türkischen Artillerieangriff auf Zaxo mit neun Toten und 23 Schwerverletzten durch die Türkei als „abscheuliches Massaker“ verurteilt und die UN zu notwendigen Maßnahmen gegen Ankara aufgefordert.
• Hausarrest für Teilnahme an Massaker-Gedenken 

  Ein Istanbuler Gericht hat Meldeauflagen gegen vierzehn Teilnehmende einer Gedenkveranstaltung für die Toten des IS-Anschlags von Pirsûs verhängt, zwei weitere erhielten Hausarrest. Insgesamt waren am Vortag 104 Personen gewaltsam festgenommen worden.
• Auswärtiges Amt fordert Aufklärung des Zaxo-Massakers 

  Während im Irak keine Zweifel an der Verantwortung der Türkei für das Massaker an Zivilist:innen in Zaxo besteht, bestreitet der türkische Außenminister die Täterschaft und die Bundesregierung fordert die Aufklärung der Umstände des Angriffs.
• „Zehn Jahre Rojava-Revolution“ in Leipzig und Bologna 

  Die Aktivitäten zum zehnjährigen Bestehen der Revolution von Rojava sind in Europa auch am Mittwoch fortgesetzt worden. In Leipzig hat eine Demonstration stattgefunden, in Italien wird seit Tagen gefeiert und Solidarität zum Ausdruck gebracht.
• Trauer im Irak 

  Im Irak ist nach dem Angriff der Türkei auf Urlauber in Zaxo Staatstrauer ausgerufen worden. Die Leichen der neun Todesopfer werden von Hewlêr nach Bagdad überführt. Bei Untersuchungen ist die türkische Verantwortung eindeutig festgestellt worden.
• Solothurn: Dreitägige Protestaktion gegen türkische Angriffe gestartet 

  In der Schweizer Stadt Solothurn ist eine dreitägige Protestaktion gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan gestartet worden. Gleichzeitig sammeln die Aktivist:innen Unterschriften für die Streichung der PKK von den Terrorlisten der USA und der EU.
• Irak: Heftige Proteste nach Zaxo-Massaker 

  Im Irak kommt es nach dem Massaker an neun irakischen Tourist:innen durch türkischen Artilleriebeschuss zu heftigen Protesten. Demonstranten versuchten, die türkische Botschaft in Bagdad zu stürmen. 91 Abgeordnete fordern Sondersitzung des Parlaments.
• Feier zum Jahrestag der Revolution von Rojava in Celle 

  Im Bunten Haus in Celle ist die Revolution von Rojava gefeiert worden. Mit der Feier wurde zum Ausdruck gebracht, dass die Grundpfeiler Basisdemokratie, Frauenbefreiung und Ökologie der Revolution auch in Europa von entscheidender Bedeutung sind.
• „Defend Kurdistan“ besetzt Zentrale der Grünen in München 

  Aktivist:innen der Initiative „Defend Kurdistan“ haben die Parteizentrale von Bündnis90/Die Grünen in der Franziskanerstraße in München besetzt und fordern ein Treffen mit der Spitze des bayerischen Landesverbands.
• KCDK-E verurteilt Massaker in Zaxo 

  Der kurdische Verband KCDK-E verurteilt den tödlichen Angriff der türkischen Armee in Südkurdistan. Bei der Bombardierung eines Picknickgeländes sind in der Nähe von Zaxo mindestens acht Zivilpersonen ums Leben gekommen.
• „Zehn Jahre Rojava-Revolution“ in Saarbrücken und Jena 

  Am Jahrestag der Revolution vom 19. Juli 2012 in Rojava haben an vielen Orten weltweit Demonstrationen und Veranstaltungen stattgefunden, so auch in Saarbrücken und Jena.
• KON-MED veröffentlicht Aktionsplan: Kurdistan verteidigen! 

  KON-MED ruft alle in Deutschland lebenden Menschen zur Solidarität mit Rojava und zum gemeinsamen Kampf gegen Besatzung, Faschismus und Kriegspolitik auf. Am Samstag finden bundesweit Demonstrationen statt.
• Stuttgart: Fahrzeug vor türkischem Konsulat ausgebrannt 

  In Stuttgart ist ein Fahrzeug des türkischen Konsulats ausgebrannt. Das Feuer beschädigte die Fassade der diplomatischen Vertretung.
• Berlin: Kraftvolle Demonstration zum Jahrestag der Rojava-Revolution 

  Zum Jahrestag der Revolution von Rojava zogen rund 400 Aktivist:innen in einem kraftvollen Demonstrationszug durch den Berliner Stadtteil Wedding. Trotz Provokationen türkischer Faschisten und der Polizei endete die Demonstration erfolgreich.
• KCK: Den Kampf der Toten von Pirsûs weiterführen 

  Der Anschlag von Pirsûs richtete sich gegen den gemeinsamen Kampf fortschrittlicher Bewegungen in der Türkei und Kurdistan. Die KCK erinnert an die 33 Todesopfer und ruft insbesondere die Jugend dazu auf, ihren Kampf weiterzuführen.
• Veranstaltungsreihe im Gedenken an den Genozid in Şengal 

  Der Autonomierat von Şengal hat eine Veranstaltungsreihe im Gedenken an den Genozid und Femizid an den Eziden und Ezidinnen angekündigt. Das Programm beginnt am Mittwoch und endet mit einer Demonstration am 3. August in Şengal.
• Dreiergipfel in Teheran 

  Im Vorfeld des Gipfeltreffens zwischen der Türkei, Iran und Russland in Teheran ist Erdogan mit dem iranischen Ajatollah Ali Chamenei zusammengetroffen.
• Kundgebung und Ausstellung zu „10 Jahre Rojava-Revolution“ in Tübingen 

  Anlässlich des zehnten Jahrestags der Revolution in Rojava fanden zwei Aktionen von WDR Tübingen statt. Am Montag wurde mit einer Kundgebung gefeiert, am heutigen Dienstag ist auf der Neckarinsel eine Ausstellung zu sehen.
• KCDK-E: Der Luftraum über Nord- und Ostsyrien muss geschlossen werden 

  Der kurdische Europadachverband KCDK-E bekräftigt die Forderung, den Luftraum über Nord-und Ostsyrien zu schließen. Zudem wird dazu aufgerufen, sich an den Protesten am 23. Juli 2022 zu beteiligen.
• Drei Zivilisten in Efrîn verschleppt 

  Die sogenannte „Militärpolizei“ der Besatzungstruppen in Efrîn hat drei Personen aus verschiedenen Dörfern in Efrîn an unbekannte Orte verschleppt.
• Basel: Proteste gegen Angriffe auf Südkurdistan 

  In Basel haben Aktivist:innen mit einer Kundgebung gegen die türkischen Angriffe auf die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete protestiert und zur Ausweitung des Widerstands aufgerufen.