Solothurn: Dreitägige Protestaktion gegen türkische Angriffe gestartet

In der Schweizer Stadt Solothurn ist eine dreitägige Protestaktion gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan gestartet worden. Gleichzeitig sammeln die Aktivist:innen Unterschriften für die Streichung der PKK von den Terrorlisten der USA und der EU.

Am Mittwoch startete in der Solothurn eine dreitägige Protestzeltaktion gegen die türkischen Angriffe auf Südkurdistan. Aufgerufen hatten die Demokratische Kurdische Gemeinde (CDK-S), die Frauenkommune Pinar und die kurdischen Jugendbewegungen TCŞ und TekoJIN. Eine zentrale Forderung der Aktivist:innen ist die Schließung des Luftraums über Rojava, Mexmûr und Şengal. Gleichzeitig informierten die Protestierenden Passant:innen über die Errungenschaften der Revolution von Rojava und die Notwendigkeit ihrer Verteidigung. Die Aktion ist bis Donnerstag angesetzt und stößt auf großes Interesse bei Passant:innen.


Unterschriftensammlung gegen Kriminalisierung der PKK

An dem Stand werden außerdem Unterschriften im Rahmen der Kampagne für die Streichung der PKK von internationalen Terrorlisten gesammelt. Mehr als tausend international bekannte Persönlichkeiten, unter ihnen der Philosoph Slavoj Zizek und die weltberühmte Dramatikerin und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, hatten einen entsprechenden Aufruf als Erstunterzeichner:innen unterschrieben.