Am 19. Juli fand auch in Celle eine Feier zu Ehren der Revolution von Rojava im Bunten Haus statt. Zu Beginn wurde der Film „Roza – Land der zwei Flüsse“ gemeinsam geschaut. Nach einer kurzen Rede wurde ein „Feuer der Hoffnung“, welches Rojava für viele Anwesende bedeutet, entzündet und bei gutem Essen, kurdischer Musik und Tanz ausgiebig der Erfolg der zehn Jahre andauernden tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderung gefeiert.
Geschmückt war das Fest von unzähligen Fahnen der Selbstverteidigungskräfte YPJ, YPG und QSD. Mit der Feier wurde gemeinsam zum Ausdruck gebracht, dass die Grundpfeiler Basisdemokratie, Frauenbefreiung und Ökologie der Revolution im demokratischen Nord- und Ostsyrien auch für das Leben und den revolutionären Kampf in Europa von entscheidender Bedeutung sind. Zum Ende hin wurden noch viele Lieder gemeinsam gesungen.
Mit diesem Fest wollten die Anwesenden allen Gefallenen und den Verteidiger:innen der revolutionären Hoffnung ihre Solidarität und tiefste Verbundenheit ausdrücken. „Wir freuen uns auf die nächsten zehn Jahre Widerstand, alternative Lebensideen, Geschlechterbefreiung und freie Bildung! Die Revolution im demokratischen Nord- und Ostsyrien inspiriert uns für unsere Kämpfe und gibt uns Mut und Kraft, um dem kapitalistischen Patriarchat zu trotzen. Denn das, was gerade in Syrien passiert, ist für uns eine Orientierung in unseren Kämpfen und Herausforderungen“, fasste eine der Organisator:innen zusammen.