Pressefreiheit
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„Nicht wir, sondern die Wahrheit ist eingekerkert“
Die inhaftierte Ko-Vorsitzende der Journalistenvereinigung DFG, Dicle Müftüoğlu, schreibt, nicht sie, sondern die Wahrheit sei eingekerkert. Sedat Yılmaz, Redakteur der Agentur Mezopotamya, berichtet, er sei wegen seiner Nachrichten angeklagt. -
„Für die freie Presse einzutreten bedeutet, die eigene Würde zu verteidigen“
Die Sprecherin der Journalistinnenplattform Mesopotamiens (MKGP), Roza Metina, kritisiert die Inhaftierung von Journalist:innen und sagt, das Regime in der Türkei wolle so die Gesellschaft kontrollieren und verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt. -
Belagerte Presse: Dicle Müftüoğlu und Sedat Yılmaz in Ankara verhaftet
Kurz vor der Türkei-Wahl verschärft Ankara den Ton gegenüber der freien Presse und setzt weite Teile des Justizapparats gegen kurdische Medienschaffende in Bewegung. Mit Dicle Müftüoğlu und Sedat Yılmaz wurden erneut Mitglieder der MA-Redaktion verhaftet. -
Festgenommene rufen zur Verteidigung der Pressefreiheit auf
Der türkische Staat will die kurdischen Medien im Vorfeld der Wahlen zum Schweigen bringen. Die in Amed festgenommenen Journalist:innen Dicle Müftüoğlu und Sedat Yılmaz wurden misshandelt und rufen zur Verteidigung der Pressefreiheit auf. -
Sechs Journalistinnen in Istanbul festgenommen
In Istanbul sind sechs Journalistinnen bei einem Protest gegen die Festnahme und Inhaftierung von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen gewaltsam abgeführt worden. -
Weitere Journalist:innen in der Türkei festgenommen - UPDATE
Die Festnahmewelle gegen kurdische Journalist:innen in der Türkei wird fortgesetzt. In mehreren Städten fanden am frühen Morgen Hausdurchsuchungen statt, in Amed wurden unter anderem Dicle Müftüoğlu und Sedat Yilmaz festgenommen. -
Vier kurdische Medienschaffende in Amed verhaftet
In Amed wurden vier Medienschaffende unter Terrorvorwürfen verhaftet: Beritan Canözer, Mehmet Şah Oruç, Abdurrahman Gök und Remzi Akkaya waren am Dienstag im Zuge einer Operation gegen die kurdische Opposition und Zivilgesellschaft festgenommen worden. -
CPJ: Türkei setzt Antiterrorgesetze als Knüppel gegen Presse ein
Das Komitee zum Schutz von Journalisten kritisiert die Festnahmewelle gegen die kurdische Opposition und wirft den türkischen Behörden vor, das Antiterrorgesetz als Knüppel gegen die Presse zu missbrauchen. Alle Medienschaffenden seien sofort freizulassen -
Elf Journalist:innen kurdischer Medien festgenommen
Unter den über hundert in der Türkei festgenommenen Oppositionellen befinden sich elf Journalist:innen kurdischer Medieneinrichtungen. Die Presse soll im Vorfeld der Wahlen mundtot gemacht werden. -
Türkei: Kritischer Journalist Serdar Akinan festgenommen
Der Journalist Serdar Akinan ist in seiner Wohnung in Ayvacık in der Westtürkei festgenommen worden. -
Kein Ende der Repression gegen kurdische Presse
Die Repression der türkischen Justiz gegen kurdische Medienschaffende geht weiter. Die Journalisten Mehmet Güleş und Ismail Çoban, die für die staatlich verbotenen Einrichtungen DIHA und Azadiya Welat arbeiteten, wurden zu Haftstrafen verurteilt. -
Kurdische Medienschaffende bleiben in Untersuchungshaft
Die in Amed unter Terrorvorwürfen angeklagten kurdischen Medienschaffenden bleiben vorerst im Gefängnis. Ein neuerlicher Antrag ihrer Verteidigung auf Aufhebung der Haftbefehle wurde verworfen. Indes wurde der Termin für den Prozessauftakt bekanntgegeben. -
Extralegale Hinrichtung: Staatsanwalt ermittelt gegen Journalisten
Die türkische Armee hat vor einer Woche einen Zivilisten in Mêrdîn extralegal hingerichtet. Weil der kurdische Journalist Ahmet Kanbal über den Fall berichtete, hat die Generalstaatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet. -
Anklage gegen kurdische Medienschaffende in Amed zugelassen
Das zuständige Strafgericht in Amed hat die von der Generalstaatsanwaltschaft erhobene Klage gegen kurdische Journalist:innen zugelassen. Insgesamt 22 Personen werden in dem Verfahren der Mitgliedschaft in der PKK beschuldigt. -
„Die Regierung will die Presse vor den Wahlen zum Schweigen bringen“
Der Mediengewerkschafter Faruk Eren warnt vor einer massiven Repressionswelle gegen die Presse im Vorfeld der Wahlen in der Türkei: Mit dem verabschiedeten Zensurgesetz sollen die Medien vollkommen mundtot gemacht werden. -
Anklage gegen 20 kurdische Medienschaffende erhoben
Die Oberstaatsanwaltschaft Diyarbakır hat Anklage gegen 20 kurdische Journalistinnen und Journalisten erhoben, denen „PKK-Mitgliedschaft“ vorgeworfen wird. 16 der betroffenen Medienschaffenden befinden sich seit Juni in Untersuchungshaft. -
Strafe gegen Halk TV wegen Vorstellung von Demirtaş-Buch
Die türkische Rundfunkaufsicht hat erneut Sanktionen gegen den Oppositionssender Halk TV verhängt. Das Vergehen: Ein Moderator stellte das neue Buch „Dad“ von Selahattin Demirtaş vor. -
Gedenken am Grab von Nûjiyan Erhan in Şengal
Vor sechs Jahren ist die kurdische Journalistin Nûjiyan Erhan von der PDK in Şengal gezielt erschossen worden. An ihrem Grab im Şengal-Gebirge haben Kolleginnen und Freundinnen an sie erinnert. -
Terrorvorwurf: Journalist Hamdullah Bayram in Ankara verhaftet
Der kurdische Journalist Hamdullah Bayram ist in Ankara verhaftet worden. Der Yeni-Yaşam-Mitarbeiter wurde als weiterer Tatverdächtiger in ein PKK-Verfahren eingebunden, in dem bereits elf Medienschaffende angeklagt sind. -
Drei kurdische Medienschaffende in der Türkei festgenommen
Die türkische Justiz zieht die Repressionsschrauben gegen die kurdische Presse weiter an. Der Yeni-Yaşam-Mitarbeiter Hamdullah Bayram wurde als weiterer Tatverdächtiger in ein PKK-Verfahren eingebunden, in dem bereits elf Medienschaffende angeklagt sind. -
Bianet-Redakteur Aren Yildirim festgenommen
Der kurdische Bianet-Redakteur Aren Yildirim ist am frühen Morgen in seiner Wohnung in Istanbul festgenommen worden. Was dem Journalisten und Sprachwissenschaftler vorgeworfen wird, ist unbekannt, ein Rechtsbeistand wird ihm verwehrt. -
Kurdische Medienschaffende seit neun Monaten ohne Anklage inhaftiert
In Amed haben Journalistenverbände die sofortige Freilassung von 16 Kolleginnen und Kollegen gefordert. Die kurdischen Medienschaffenden sind seit neun Monaten ohne Anklage in Untersuchungshaft. -
DFG: Neuer Höhepunkt der Knebelung kritischer Medien
Ein unfassbarer neuer Höhepunkt der Knebelung kritischer Medien ereignet sich dieser Tage in der Türkei. Das resümiert der kurdische Journalistenverein Tigris-Euphrat in einem Bericht über die Verletzung der Rechte von Medienschaffenden nach den Erdbeben. -
Gericht nimmt Anklageschrift gegen kurdische Medienschaffende an
Im Mai beginnt in Ankara der Prozess gegen elf Journalistinnen und Journalisten, denen wegen ihrer Arbeit für kurdische Medienhäuser bis zu 15 Jahre Gefängnis drohen. Das Verfahren steht symptomatisch für den Stellenwert der Grundrechte in der Türkei. -
Strafen gegen oppositionelle TV-Sender wegen Erdbeben-Berichten
Die für Radio, Fernsehen und Internet zuständige türkische Aufsichtsbehörde RTÜK hat Strafen gegen drei oppositionelle Fernsehsender wegen ihrer kritischen Berichterstattung nach dem schweren Erdbeben verhängt.