Rojava-Syrien

Alle Meldungen

• Wagner-Söldner bleiben in Syrien 

  Die Wagner-Söldner in Syrien werden offenbar nicht abgezogen oder ersetzt. Berichten zufolge sind die russischen Söldner in den ihnen zugewiesenen Gebieten stationiert und in Erwartung einer Neuaufstellung vorläufig suspendiert.
• Washington Institute warnt vor zunehmender Instabilität in Nordsyrien 

  Das Washington Institute analysiert in einem Bericht mögliche Auswirkungen der Ankündigung aus der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien, ausländische IS-Häftlinge aufgrund des Ausbleibens internationaler Unterstützung vor eigene Gerichte zu stellen.
• Halbjahresbericht: Zwölf Morde und 173 Entführungen in Efrîn 

  Im türkisch besetzten Efrîn wurden in der ersten Jahreshälfte 2023 zwölf Morde und 173 Entführungen verzeichnet.
• Israelische Luftangriffe auf Syrien 

  Die israelische Luftwaffe hat Ziele im Raum Homs angegriffen.
• Vertriebenen-Komitee Serêkaniyê begrüßt neuen UN-Mechanismus 

  Seit 2011 tobt in Syrien ein Krieg, mehr als 100.000 Menschen werden vermisst. Die UN wollen eine Einrichtung gründen, um Vermisste zu finden. Das Komitee der Vertriebenen aus Serêkaniyê begrüßt den Schritt, fordert aber auch die Einbeziehung von Rojava.
• Ezidin will als Zeugin an IS-Prozessen teilnehmen 

  Die Ezidin Sûrî Xelef hat zwei Söhne bei dem IS-Genozid in Şengal verloren und will bei den Prozessen in Nordostsyrien als Zeugin auftreten. Aktuell fehlt es jedoch noch an Kapazitäten, diese Prozesse ohne internationale Unterstützung zu stemmen.
• Syrien: Neuer UN-Mechanismus soll Schicksal von Vermissten klären 

  Ein neues Gremium der UNO soll das Schicksal von tausenden Menschen klären, die seit Kriegsbeginn in Syrien vermisst werden. Mit dem Beschluss setzt sich die Organisation über Einwände des Damaszener Regimes hinweg, das von Einmischung spricht.
• Sicherheitsrisiko durch ausländische IS-Mitglieder in Nordostsyrien 

  Für die IS-Verbrecher aus über sechzig Ländern, die in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien gefangen gehalten werden, will kein Staat Verantwortung übernehmen. Der Appell an die internationale Öffentlichkeit hat weiter Gültigkeit.
• Friedhofsbesuche zum Opferfest in Rojava 

  Mit dem islamischen Opferfest erinnern Muslime an die große Vertrauensfrage, vor die Gott Abraham gestellt hat. Aus Anlass des Festes werden Friedhöfe besucht, um der Verstorbenen zu gedenken. In Rojava pilgern Menschen auf die Gefallenenfriedhöfe.
• Girê Spî: Flucht aus Besatzungszone dauert an 

  In den vergangenen drei Monaten sind mehr als 200 Familien aus dem türkischen besetzten Girê Spî in Nordsyrien in die selbstverwalteten Gebiete geflohen.
• MIT überführt Gefangene aus Girê Spî in die Türkei 

  Berichten zufolge hat der türkische Geheimdienst acht beim versuchten Grenzübertritt von Nordsyrien in die Türkei gefasste Personen wegen Bedrohung der nationalen Sicherheit aus Girê Spî in ein Gefängnis in Riha überführt.
• HRE-Kämpfer Diyar Efrîn tödlich verunglückt 

  Der HRE-Kämpfer Diyar Efrîn ist in Nordsyrien tödlich verunglückt. Die Befreiungskräfte Efrîns würdigen den Gefallenen als selbstlosen Menschen, der seit 2019 in der Besatzungszone gegen die türkisch-dschihadistische Invasion gekämpft hat.
• QSD-Kämpfer an plötzlichem Herzversagen gestorben 

  Abdul Majid Ehmad al-Assad, Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens, ist überraschend im Alter von nur 28 Jahren an plötzlichem Herzversagen gestorben.
• Mindestens elf Tote bei Luftangriffen in Idlib 

  Bei russischen Luftangriffen im Nordwesten von Syrien sind mindestens elf Menschen getötet worden, 30 weitere wurden verletzt.
• Systematischer Drohnenkrieg gegen Rojava 

  Eine weitere Dimension des Krieges der Türkei gegen Rojava entwickelt sich seit dem Frühsommer 2020 durch den systematischen Einsatz von Kampfdrohnen, die im von den USA und Russland kontrollierten Luftraum von Syrien unbehelligt unterwegs sind.
• Dänemark holt IS-Anhängerin und ihre Kinder zurück 

  Dänemark hat eine IS-Anhängerin und ihre beiden Kinder aus dem Nordosten von Syrien zurückgeholt. Damit verbleiben noch zwei Frauen mit dänischer Staatsbürgerschaft und drei Kinder in Internierungshaft der AANES.
• Proteste gegen türkischen Drohnenterror in Rojava 

  Der türkische Staat tötet täglich Menschen durch gezielte Drohnenangriffe in Nordsyrien. In europäischen Städten ist erneut gegen die türkischen Kriegsverbrechen und das internationale Schweigen protestiert worden.
• Feldbrand nach Artilleriebeschuss in Ain Issa 

  Im nordsyrischen Ain Issa sind Anbauflächen am Rande der Schnellstraße M4 von türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen in Brand geschossen worden. Im selben Gebiet brannte es erst vor zwei Wochen im Zuge schwerer Bombardements.
• AANES: Unsere Türen stehen Schutzsuchenden offen 

  Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien gibt bekannt, dass innerhalb ihrer Grenzen rund 1,1 Millionen Binnenflüchtlinge leben. Die Grenzen der Region stehen auch weiterhin Schutzsuchenden offen.
• Yusra Derwêş, Liman Şiwêş und Firat Tuma in Qamişlo beigesetzt 

  Yusra Derwêş, Liman Şiwêş und Firat Tuma sind in Qamişlo beigesetzt worden. Die drei Mitglieder des Kantonsrats von Qamişlo waren am Dienstag bei einem gezielten Drohnenangriff der Türkei in Nordsyrien getötet worden.
• Astana-Gipfel mit Beschluss gegen die AANES beendet 

  Der Astana-Gipfel der Vize-Außenminister der Türkei, Russlands, Syriens und Irans ist ohne Überraschungen zu Ende gegangen. Kasachastan plädiert offenbar für ein Ende des Astana-Formats.
• Überlebender Gabi Shamoun berichtet von zweitem Drohnenangriff 

  Gabi Shamoun, Ko-Vorsitzender des Kantonsrats von Qamişlo, hat den türkischen Drohnenangriff am Dienstag überlebt und davon berichtet. Demnach hat ein zweiter Angriff stattgefunden, als Arbeiter von einem Feld zur Hilfe eilten.
• Drei Tote bei türkischem Drohnenangriff in Tirbespiyê - UPDATE 

  Bei einem türkischen Drohnenangriff auf ein Auto im nordsyrischen Distrikt Tirbespiyê sind die AANES-Vertreterin Yusra Darwish, ihre Stellvertreterin Lîman Şiwêş und der Fahrer Firat Tûma getötet worden.
• Syrien-Gipfel in Astana 

  Das Hauptthema des heute gestarteten Astana-Gipfels ist die Normalisierung der Beziehungen zwischen Damaskus und Ankara. Der syrische Delegationsleiter bekräftigte, dass ein Rückzug der Türkei aus Syrien Voraussetzung dafür ist.
• Verfahren gegen IS-Dschihadisten stehen bevor 

  Bis zu 12.000 IS-Dschihadisten werden in der AANES vor Gericht gestellt. Ismet Ibrahim von der Anwaltsvereinigung berichtete, dass Angehörige von Gefallenen als Kläger:innen auftreten. Das Recht auf Verteidigung soll unter allen Umständen gewahrt werden.