Mindestens elf Tote bei Luftangriffen in Idlib

Bei russischen Luftangriffen im Nordwesten von Syrien sind mindestens elf Menschen getötet worden, 30 weitere wurden verletzt.

Bei russischen Luftangriffen im Nordwesten von Syrien sind mindestens elf Menschen getötet worden, darunter sieben Zivilist:innen. Mindestens 30 Menschen seien zudem verletzt, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mitteilte.

Die Angriffe in der Stadt Dschisr asch-Schughur und in Idlib galten dem Al-Qaida-Ableger Hayat Tahrir al-Sham (HTS), der als dominierende Kraft in der Region gilt. Sie sollen als Vergeltungsschläge nach Drohnenangriffen in Kardah, dem Heimatort von der Familie Baschar al-Assads, sowie dem Ort Salhab im Südwesten des Landes, der unter Kontrolle des Regimes steht, verübt worden sein. Die Beobachtungsstelle, die ihren Sitz in London hat, befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen wird.

Russland ist zusammen mit dem Mullah-Regime in Iran der wichtigste Verbündete der syrischen Assad-Regierung und unterstützt das Vorgehen des Regimes in Idlib immer wieder aus der Luft. Bei den Bombardierungen von Sonntag handelt es sich um die ersten der russischen Luftwaffe auf Idlib in diesem Jahr.