Rojava-Syrien

Alle Meldungen

• Verteidigungskräfte: Wir sind bereit zum Widerstand 

  Die Gesellschaftlichen Verteidigungskräfte HPC von Rojava erklären, zum Widerstand gegen das türkische Militär bereit zu sein. Sie kündigen an, „bis zum letzten Blutstropfen“ gegen die bevorstehende Invasion Widerstand zu leisten.
• Koalitionstruppen ziehen sich von der Grenze zurück 

  Die Kräfte der Internationalen Koalition begannen heute Morgen mit dem Rückzug von der Grenze zwischen Girê Spî und Serêkaniyê.
• Türkische Armee beschießt erneut Tel Rifat 

  Die türkische Armee und mit ihr verbündete Milizen haben den Beschuss von Tel Rifat an der Grenze zum besetzten Kanton Efrîn wieder aufgenommen.
• IS-Dschihadist: Wir planten unsere Angriffe in der Türkei 

  Abu Ali al-Baki war Mitglied der aktivsten IS-Zelle in der Region Cizîrê in Rojava. Er sagt aus, dass die Angriffe der Zelle in der Türkei geplant wurden und sich die IS-Dschihadisten dort frei bewegen konnten.
• Gemeinsamer Besatzungsplan von Türkei, Syrien, Russland und Iran 

  Über die Vermittlung von Russland und dem Iran verhandeln der türkische und der syrische Geheimdienst über eine Besatzung Nordsyriens durch die Türkei und die spätere Aufteilung entsprechend des Adana-Abkommens von 1998.
• „Türkischer Angriff bedeutet Reorganisierung des IS" 

  Sollte Erdoğan es wagen, seine Angriffsdrohungen umzusetzen, wird aus Nord- und Ostsyrien ein Feuerkessel. Ein Angriff würde zu unkontrollierbaren Ergebnissen führen. Der IS würde sich reorganisieren, warnt die Autonomieverwaltung.
• Mann im Camp Hol von IS-Frauen schwer verletzt 

  Im Camp Hol in Nordsyrien ist ein Mann bei einer Messerattacke von IS-Dschihadistinnen schwer verletzt worden. Das Opfer erlitt Schnittwunden am Hals. Sein Zustand ist kritisch.
• Tausende protestieren in Serêkaniyê gegen Besatzung 

  In der nordsyrischen Stadt Serêkaniyê beteiligen sich zur Stunde Tausende Menschen an einer Massendemonstration gegen die Drohungen der Türkei, eine Offensive gegen Rojava zu starten.
• Xerîb Hiso: Erdoğan hat beschlossen, in den Krieg zu ziehen 

  Nach den Drohungen Erdoğans, eine neue Militäroffensive gegen die selbstverwalteten Gebiete Nord- und Ostsyriens zu starten, wurden an der Grenze zu Rojava weitere Truppen zusammengezogen. Wir haben mit dem TEV-DEM-Vorsitzenden Xerîb Hiso gesprochen.
• Pentagon: Möglicher Angriff der Türkei Anlass zu „großer Sorge“ 

  Der Pentagon-Sprecher Sean Robertson erklärte, dass eine einseitige militärische Operation Ankaras im Nordosten Syriens Anlass zu „großer Sorge“ darstellen würde und die „gemeinsamen Interessen“ bedrohe.
• „Wir nutzen unser Recht auf Selbstverteidigung gegen die Türkei" 

  Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien weist darauf hin, dass ein möglicher Angriff der Türkei auf die Region katastrophale Folgen verursachen würde: „Wir werden unser Recht auf Selbstverteidigung nutzen.“
• Eindrücke aus Rojava: Wer diesen Krieg gewonnen hat 

  Unser Korrespondent Serkan Demirel ist nach Rojava gereist und berichtet von seinen ersten Eindrücken: „In diesem Land erzählen die Fotos, die in jedem Haus hängen, wie dieser Krieg wirklich gewonnen worden ist.“
• MSD-Sprecher: Angriff der Türkei ist wahrscheinlich 

  Der MSD-Sprecher Amjad Othman hält einen türkischen Angriff auf Nordsyrien für wahrscheinlich. „In einem solchen Fall werden wir nicht tatenlos zusehen“, kündigt er an.
• Frauenleiche in Camp Hol entdeckt 

  Im Camp Hol im nordsyrischen Hesekê ist eine Frauenleiche entdeckt worden.
• Efrîn: Zweimonatsbilanz der Angriffe des türkischen Staates 

  Die Befreiungskräfte von Efrîn haben eine Zweimonatsbilanz der türkischen Angriffe auf Efrîn veröffentlicht. „Keiner dieser Angriffe bleibt unbeantwortet, wir werden unseren Widerstand ohne Unterbrechung fortführen, bis Efrîn befreit ist“, erklärten sie.
• Proteste gegen syrisches Regime und Iran in Deir ez-Zor 

  Gestern kam es in der Region al-Ezba nördlich von Deir ez-Zor zu weiteren Protesten gegen das syrische Regime und die Truppen des Iran.
• Offener Brief des Demokratischen Syrienrats an UN 

  Der Demokratische Syrienrat hat einen offenen Brief an den UN-Generalsekretär António Guterres und den UN-Syriensonderbeauftragten Geir O. Pedersen gerichtet und die Ausgrenzung der Völker von Nord- und Ostsyrien scharf kritisiert.
• IS-Mitglied Riedjik: Der Angriff auf die Kurden war unser Ende 

  „Ich habe immer noch nicht verstanden, warum der IS gegen die Kurden gekämpft hat. Es gab außer den Kurden keine Kraft, die uns hätte besiegen können“, erklärt der niederländische Dschihadist Yago Alexandre Riedijk in QSD-Gefangenschaft.
• IS-Zellen in Ostsyrien augehoben 

  Bei einer Operation von Spezialeinheiten der Inneren Sicherheit konnten in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor gleich zwei Schläferzellen der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ zerschlagen werden.
• HRE: Zwei türkische Soldaten in Şêrawa getötet 

  Bei Angriffen der Befreiungskräfte Efrîns sind in Azaz und Efrîn mindestens zwei türkische Soldaten und vier Dschihadisten getötet worden.
• Zivilist in Efrîn von Besatzern erschossen 

  In Efrîn ist ein Zivilist von Angehörigen der Besatzungstruppen erschossen worden. Das Opfer, Adnan Reşîd, hatte versucht, sein Geschäft vor Plünderung zu schützen.
• Girê Spî: Gemeinsame Patrouillenfahrt fortgesetzt 

  Im Rahmen der Vereinbarung zwischen der Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens, der internationalen Koalition und der Türkei werden die Grenzpatrouillen bei Girê Spî fortgesetzt.
• Syrien: 173 Menschen durch Sprengfallen getötet 

  Seit Anfang des Jahres haben versteckte Minen und Blindgänger in Syrien mindestens 173 zivile Todesopfer gefordert. Bei 41 der Opfer handelte es sich um Kinder.
• Camp Hol: Mann von IS-Frauen erstochen 

  Im Camp Hol in Nordsyrien ist ein junger Mann mit 16 Messerstichen von IS-Frauen getötet worden. Von einem „kleinen IS-Staat“ in dem Lager mit 71.000 Bewohnern, darunter auch deutsche IS-Anhänger, wird schon länger gewarnt.
• Nordsyrien: Olivenernte beginnt trotz Angriffen 

  In den nordsyrischen Regionen Şehba und Şêrawa beginnt trotz andauernder Angriffe des türkischen Militärs und verbündeter Milizen die Olivenernte.