HRE: Zwei türkische Soldaten in Şêrawa getötet

Bei Angriffen der Befreiungskräfte Efrîns sind in Azaz und Efrîn mindestens zwei türkische Soldaten und vier Dschihadisten getötet worden.

In Nordsyrien sind mehrere Angehörige der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen bei Angriffen der Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) ums Leben gekommen. Das teilt die Widerstandsgruppe in einer aktuellen Stellungnahme mit.

Zu den Details der Aktionen heißt es zunächst, dass am 30. September in einem Dorf nahe der Stadt Azaz ein „Terrorist“ von einem HRE-Scharfschützen erschossen wurde. Am 1. Oktober griffen HRE-Einheiten im nicht vollständig von der Türkei besetzten Kreis Şêrawa im Kanton Efrîn zwei Militärstützpunkte im Umland des Dorfes Basilê an. Die Basen werden direkt von der türkischen Armee betrieben. Bei den Aktionen wurden beide Stützpunkte zerstört und zwei Soldaten getötet. Drei weitere Angehörige der türkischen Armee wurden verletzt.

Am selben Tag hat auch im Kreis Şera eine Aktion der erstmals im vergangenen Dezember in Erscheinung getretenen Gruppe stattgefunden. Dort gingen die HRE in der Nähe des Dorfes Enabkê gegen eine Gruppe Dschihadisten vor. Drei von ihnen wurden im Verlauf der Aktion getötet.

Sabotage in Efrîn

Etwa zeitgleich kam es im Zentrum der Kantonshauptstadt Efrîn zu einer Sabotageaktion in unmittelbarer Nähe eines Dschihadisten-Stützpunktes. Die Ergebnisse dazu sind allerdings unklar.

Außerdem machen die HRE in ihrer Erklärung von heute auf Angriffe der Besatzungstruppen auf zivile Siedlungsgebiete aufmerksam. Demnach kam es zwischen dem 29. September und 1. Oktober mehrfach zu Artillerieangriffen auf die Dörfer Aqîbê und Bênê in Şêrawa, Şêx Hîlal und Kefer Naya in Şehba sowie auf Tel Rifat. Bei den Bombardierungen entstand hoher Sachschaden, zu zivilen Verlusten kam es nicht.