Menschenrechte
Alle Meldungen
-
Schwerkranker Gefangener in Haft gestorben
Der schwerkranke, politische Gefangene Abdülrezzak Şuyur ist im T-Typ-Gefängnis Şakran in Izmir nach 28 Jahren Haft verstorben. -
IHD fordert Menschenrechte für Gefangene
Der IHD fordert die Einhaltung der Menschenrechte in türkischen Gefängnissen und hat auf Kundgebungen in mehreren Städten in der Türkei auf die lebensgefährliche Lage kranker Gefangener und die Isolation auf Imrali aufmerksam gemacht. -
Mehr als 4.000 Schutzsuchende an belarussischer Grenze
Nach Angaben der irakischen Regierung befinden sich zurzeit mehr als 4.000 Menschen aus dem Irak an der belarussisch-polnischen Grenze. Andere Quellen schätzen die Zahl sogar auf 7.000 ein. -
Zehnjähriges Mädchen stirbt an der slowenisch-kroatischen Grenze
Die Leiche eines zehnjährigen aus der Türkei stammenden Mädchens wurde im Grenzfluss Dragonja an der slowenisch-kroatischen Grenze gefunden. Das Mädchen war weggespült worden, als es mit seiner Familie versucht hatte, den Fluss zu überqueren. -
Vorsitzende von Solidaritätsverein als „Terroristin“ verurteilt
Yüksel Almas, Ko-Vorsitzende des Solidaritätsvereins MEBYA-DER für Menschen, die Angehörige im kurdischen Befreiungskampf verloren haben, ist in Amed zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. -
Inhaftierte Studierende seit einem Monat in Isolationshaft
Bei beiden inhaftierten Studierenden Şura Başer und Can Kaba befinden sich seit einem Monat in Isolationshaft im Gefängnis von Eskişehir. -
Grabbesuch bei Deniz Poyraz
Der stellvertretende HDP-Vorsitzende Ümit Dede hat das Grab von Deniz Poyraz besucht. Die Aktivistin wurde im Juni bei einem Anschlag auf die Parteizentrale in Izmir von einem türkischen Faschisten ermordet. Der Prozess beginnt am 29. Dezember. -
United4Rescue übernimmt Kosten für Mission der Sea-Eye 4
Das Rettungsschiff „Sea-Eye 4“ ist an diesem Samstag in seinen vierten Einsatz im Mittelmeer aufgebrochen. Wesentlich ermöglicht hat das Auslaufen das Seenotrettungsbündnis United4Rescue, das unter #Weihnachtsmission Spenden sammelt. -
Organisationen: Folter in der Türkei nach wie vor verbreitet
In der Türkei ist die Folter auch fünf Jahre nach dem Besuch des UN-Sonderberichterstatters nach wie vor weit verbreitet, prangern mehrere Menschenrechtsorganisationen an und fordern von der Regierung ein umfassendes Rechtsstaatlichkeitsprogramm. -
Anklage gegen Opfer von „Hubschrauber-Folter“
Gegen Osman Şiban, eines von zwei Opfern der sogenannten Hubschrauber-Folter in Wan, ist Anklage wegen vermeintlicher PKK-Mitgliedschaft erhoben worden. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu zehn Jahre Gefängnis. -
Samstagsmütter fordern Gerechtigkeit für Ibrahim Demir und Agit Akipa
Am 12. Dezember 1991 wurden Ibrahim Demir und Agit Akipa in Hezex festgenommen, weil sie das Ende der Militärbelagerung in ihrem Dorf forderten. Einen Tag später fanden Angehörige ihre mit Folterspuren übersäten Leichen. -
Gedenken an Tahir Elçi in Amed
In der Altstadt von Amed ist dem vor sechs Jahren ermordeten Menschenrechtsanwalt Tahir Elçi gedacht worden. Seine Witwe Türkan Elçi, Kolleg:innen und Politiker:innen forderten Gerechtigkeit und eine Bestrafung der Täter ein. -
Gefangener aus Rojava in türkischer Haft gestorben
Der kranke Gefangene Bangin Muhammed ist in einem türkischen Gefängnis gestorben. Der Menschenrechtsverein IHD wirft den Behörden vor, dem 33-jährigen Kurden aus Efrîn lange Zeit eine angemessene Pflege und Behandlung verweigert zu haben. -
Viele Schutzsuchende im Ärmelkanal ertrunken - UPDATE
Mindestens 27 Menschen sind beim Versuch ertrunken, von Frankreich nach Großbritannien über den Ärmelkanal zu setzen. Bei den Toten soll es sich um Migrant:innen aus Südkurdistan handeln. -
Protest vor Prozessbeginn gegen Istanbuler Samstagsmütter
Vor der Fortsetzung des Prozesses gegen die Samstagsmütter und ihre Unterstützer:innen in Istanbul sind die Justizübergriffe gegen Menschenrechtsverteidiger:innen angeprangert worden. -
Neuer Anlauf für Anwaltsbesuch auf Imrali
Die Anwält:innen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan haben sich an das Justizministerium, die Generaldirektion für Strafvollzug und Haft und die Abteilung für Menschenrechte für eine Besuchserlaubnis auf Imrali gewandt. -
75 Schutzsuchende vor libyscher Küste ertrunken
Wie die UN-Organisation IOM mitteilt, sind vor der libyschen Küste mindestens 75 Schutzsuchende ertrunken. -
Gewalt gegen politische Gefangene in Silivri
Die Übergriffe und Schikanen gegen politische Gefangene in der Türkei reißen nicht ab. Aus dem Strafvollzugskomplex Silivri westlich von Istanbul werden drastische Menschenrechtsverletzungen gemeldet. -
Berufung gegen Freispruch für Şeyhmus Gökalp eingelegt
Gegen den Freispruch im Terrorprozess gegen den Arzt Dr. Şeyhmus Gökalp hat die Staatsanwaltschaft Diyarbakır Berufung eingelegt. -
HDP fordert Kinderrechte in der Türkei ein
Zum internationalen Tag der Kinderrechte macht die HDP auf die Situation von Kindern in der Türkei aufmerksam und fordert die UN auf, sich für eine Umsetzung der Kinderrechtskonvention einzusetzen. -
Freispruch im Terrorverfahren gegen Dr. Şeyhmus Gökalp
Der in Amed praktizierende Arzt Dr. Şeyhmus Gökalp, Mitglied im Ehrenrat des türkischen Ärzteverbands TTB, ist vom Vorwurf der Mitgliedschaft in einer Terrororganisation freigesprochen worden. -
99 Schutzsuchende gerettet – zehn Leichen geborgen
Das MSF-Seenotrettungsschiff Geo Barents konnte 99 Schutzsuchende aus dem Mittelmeer retten. Für zehn Menschen kam jede Hilfe zu spät und es konnten nur noch ihre Leichen geborgen werden. -
Angehörige politischer Gefangener beginnen Protestmahnwache
Angehörige von politischen Gefangenen haben aufgrund der Folter und anderen Rechtsverletzungen in den Gefängnissen eine Protestmahnwache in den Räumlichkeiten der Anwaltskammer von Amed gestartet. -
Acht Schutzsuchende auf dem Weg auf die Kanarischen Inseln gestorben
Die Leichen von acht bei der Überfahrt verstorbenen Schutzsuchenden und Dutzende Überlebende trafen auf den Kanarischen Inseln ein. Darüber hinaus wurden 77 weitere Schutzsuchende von zwei Booten gerettet. -
Neue Festnahmewelle in Ostkurdistan
Das iranische Regime dreht wieder an der Repressionsschraube gegen die Zivilgesellschaft in Ostkurdistan. In den letzten Tagen wurden mindestens 27 Aktivisten festgenommen.