Menschenrechte
Alle Meldungen
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EGMR verurteilt Aserbaidschan wegen tödlicher Folter
Ein 77-jähriger Armenier wurde während der illegalen Haft in einem aserbaidschanischen Gefängnis gefoltert – kurz nach seiner Freilassung starb er. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilte nun das Regime in Baku für den Tod des Mannes.
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Gerechtigkeit für Sezgin Dağ gefordert
Sezgin Dağ überlebte 2015 den IS-Anschlag in Pirsûs – vor einem Jahr starb er im Alter von 41 Jahren im schweizerischen Lyss, wo er als Geflüchteter in einem Asylzentrum lebte. Zum ersten Todestag ist an ihn gedacht und Gerechtigkeit gefordert worden.
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Über 700 gerettete Schutzsuchende erreichen Sizilien
Das Rettungsschiff Ocean Viking konnte mit 306 Schutzsuchenden an Bord auf Sizilien landen. Währenddessen rettete die italienische Küstenwache 396 Schutzsuchende von einem Holzboot, das an der Südküste Siziliens auf Grund gelaufen war.
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Weitere Behdînan-Aktivisten in Hewlêr verurteilt
Ein Strafgericht in Hewlêr hat vier Behdînan-Aktivisten zu Haftstrafen verurteilt. Den seit über einem Jahr wegen Antiregierungsprotesten inhaftierten Männern wird Spionage und Sabotage gegen die Sicherheit der Kurdistan-Region vorgeworfen.
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Anklage gegen misshandelte Gefangene
2017 wurden in einer Haftanstalt in Mûş 19 politische Gefangene aus dem Frauenblock bei einer Zellenrazzia misshandelt. Jetzt wurde Anklage erhoben. Der Grund: Einschmuggeln verbotener Gegenstände – gemeint ist ein Buch über demokratische Autonomie.
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SEA-EYE 4 steuert mit 800 Menschen Sizilien an
Nach Tagen ist dem Rettungsschiff SEA-EYE 4 mit über 800 Menschen an Bord ein sicheren Hafen auf Sizilien zugewiesen worden. Sea-Eye e.V. ist entsetzt, dass Maltas unterlassene Hilfeleistung zu so einer Ausnahmesituation führte.
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Libysche Küstenwache schleppt 280 Menschen zurück
Die sogenannte libysche Küstenwache hat fünf Boote mit 280 Migrant:innen auf ihrem Weg nach Europa aufgebracht und sie nach Libyen zurückgebracht. Dort werden sie in den berüchtigten Haftlagern interniert.
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Gefangene werden zum Singen der Nationalhymne gezwungen
Die Ko-Vorsitzende des Gefangenensolidaritätsvereins MED TUHAD-FED, Emine Kaya, berichtet, dass politische Gefangene in der Türkei dazu gezwungen werden, die Nationalhymne zu singen. Weigern sie sich, dann werden sie gefoltert.
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MSF: „Sie beschreiben Libyen als die Hölle“
Die Hilfsorganisation MSF hat einen Bericht zur Situation von minderjährigen Schutzsuchenden in Libyen veröffentlicht. In dem Bericht wird der Horror des EU-geförderten Migrationsregimes in Libyen deutlich.
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325 Menschen im Mittelmeer gerettet
In einer gemeinsamen Seenotrettungsaktion haben Sea-Eye e.V. und Mission Lifeline e.V. in der vergangenen Nacht 325 Menschen vor dem Ertrinken im Mittelmeer gerettet. Die zuständigen Behörden haben auf den Notruf nicht reagiert.
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Festgenommenes Ehepaar: IHD erhebt Foltervorwürfe gegen Polizei
Das in Mêrdîn nach einer Militäroperation festgenommene Ehepaar Faize (72) und Ibrahim (73) Dinler soll körperlich und pyschisch gefoltert worden sein. Der IHD hat die Eheleute in Gewahrsam besucht und stellt der Polizei wieder ein schlechtes Zeugnis aus.
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Samstagsmütter: Wo ist Hüseyin Toraman?
Hüseyin Toraman war 24 Jahre alt, als er am 27. Oktober 1991 in Istanbul von der Polizei in einen weißen Toros gezerrt wurde. Seitdem gilt der Gymnasiallehrer als verschwunden.
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Todesdrohungen gegen politische Gefangene in Dîlok
In Dîlok werden politische Gefangene vom Wachpersonal mit dem Tod bedroht und misshandelt. Die Pandemie dient weiterhin als Vorwand, um die Kommunikation unter den Gefangenen zu unterbinden, Sport- und Bildungsangebote sind gestrichen.
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Vermisster HDP-Politiker aus Agirî in Iran inhaftiert
Der seit August vermisste HDP-Lokalpolitiker Mehmet Birdal aus Agirî sitzt im ostkurdischen Ûrmiye in einem iranischen Gefängnis. Ihm wird PKK-Mitgliedschaft vorgeworfen, Kontakt zu seiner Familie oder einem Rechtsbeistand hat er nicht.
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