Hintergrund

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  • Kalkan: Warum ist die PKK in Südkurdistan? 

    Angesichts des drohenden innerkurdischen Kriegs wird in der Debatte um die Präsenz der PKK in Südkurdistan oft so getan, als sei die Guerilla gerade erst aus dem Ausland eingerückt. Duran Kalkan (PKK) verweist auf die vierzigjährige Vorgeschichte.
  • Wohin treibt Armenien? 

    Die vorgezogenen Parlamentswahlen am 20. Juni werden das Spiegelbild einer zerrissenen und polarisierten Gesellschaft zeigen. Doch die Aufgaben, die Armenien bevorstehen, reichen weit über diese Wahlen hinaus.
  • Aufarbeitungsweltmeister 

    Über die Verbrechen der Nazis, die Vernichtung der Juden und die Gräueltaten der Wehrmacht wurde in den 50er Jahren kaum geredet. Es wurde der Eindruck erweckt, die Nazis seien Außerirdische gewesen.
  • Kommentar: Stoppt das Kobanê-Verfahren! 

    Oihana Etxebarrieta und Pernando Barrena von der baskischen EH Bildu gehören zu den internationalen Prozessbeobachter:innen des „Kobanê-Verfahrens“. In einem Kommentar schildern sie ihre Eindrücke von dem staatlichen Rachefeldzug gegen die HDP.
  • Alter Wein in neuen Schläuchen? 

    Schon 1997 wurde eine europaweite Menschenrechtsdelegation nach Kurdistan mit deutscher Hilfe kriminalisiert und die Durchreise des „Friedenszugs Musa Anter“ auf Betreiben des Bundesinnenministeriums verweigert. Ein Teilnehmer erinnert sich.
  • Angela, deine türkischen Freunde sind Gangster 

    „Sag mir, wer deine Freunde sind, und ich sage dir, wer du bist” – Firaz Amargî über die Türkei mit einem Staatsgebilde aus faschistischen Banden, und über deutsche Regierungsvertreter und eine EU, die mit diesem Land eine „Positivagenda” beschwören.
  • Zum 25. Todestag: Erinnerungen an Cengiz Ulutürk 

    Vor 25 Jahren verlor Cengiz Ulutürk, türkischer Internationalist aus Berlin, sein Leben in den kurdischen Bergen. Er hatte sich 1994 zunächst der ARGK und dann der DHP angeschlossen. Zuvor war er Mitglied der „Antifaşist Gençlik” in Berlin.
  • Brauns: Der tiefe Staat ist nicht nur ein Produkt der Türkei 

    Die Verbindungen zwischen Teilen des türkischen Staats und dem organisierten Verbrechen sind dem Westen schon lange bekannt. Für die Bundesregierung waren sie bisher aber kein Grund, ihre Beziehungen mit dem Land auf eine andere Grundlage zu stellen.
  • Kommentar: Zeit des Niedergangs für den Faschismus 

    Der türkische Staat und die Mafiastrukturen sind so tief ineinander verwoben, dass man von einer Einheit sprechen muss. Die Geständnisse von Sedat Peker sind Anzeichen des Niedergangs des Regimes. Eine breite antifaschistische Front ist notwendig.
  • Elif Ronahî: Die Guerilla ist in den Bergen verankert 

    Die türkische Regierung propagiert das baldige Ende der PKK. Die HPG veröffentlichen tägliche Kriegsbilanzen. Elif Ronahî (KCK) hat sich im TV-Interview zur aktuellen Situation in Kurdistan geäußert.
  • Karayilan: Wir können in den Bergen alles erschaffen 

    „Der türkische Staat kann seinen Besatzungsplan in Südkurdistan nicht gänzlich umsetzen. Einige Orte sind besetzt worden, aber auch dort hat die Armee nicht die vollständige Kontrolle“, erklärt Murat Karayilan (PKK).
  • Aufstieg und Fall eines Kronzeugen 

    Die Anwältinnen Antonia v.d. Behrens und Franziska Nedelmann haben sich für AZADÎ mit dem Kronzeugen im Stuttgarter PKK-Verfahren befasst, dessen mehr als fragwürdige Rolle ein äußerst zweifelhaftes Handeln des Generalbundesanwalts öffentlich gemacht hat.
  • Kürkçü: Die Mafia gehört selbst zum Staat 

    Laut Ertuğrul Kürkçü stehen die öffentlich gewordenen Mafia-Verbindungen des türkischen Staates in einer Kontinuität, die bis in die Anfangstage der Republik zurückreichen. Der Staat und die NATO hätten sich immer dieser Gruppen bedient.
  • Türkische Morde auf Zypern: Wer war Theofilos Georgiadis? 

    Die Videoaussagen des Mafiapaten Sedat Peker haben eine Debatte über die Morde des türkischen Staates auf Zypern ausgelöst. Eines der Mordopfer war Theofilos Georgiadis, der damalige Vorsitzende des Kurdistan-Solidaritätskomitees.
  • Kalkan: Die HBDH als Avantgarde der Revolution 

    Im letzten Teil des Interviews zur Entwicklung des Sozialismus-Begriffs in der PKK spricht Duran Kalkan über die Rolle der HBDH. Mit der Gründung des Guerillabündnisses ist ein strategischer Zusammenschluss revolutionärer Organisationen entstanden.
  • Nach Gaza kommt Gare 

    Wir müssen verstehen, dass die Lösung Palästinas in Kurdistan liegt. Denn dort wird eine Alternative zu Staat und Kapitalismus verteidigt. Dort wird eine Hoffnung angegriffen, die den demokratischen Kräften auf der ganzen Welt Kraft und Perspektive gibt.
  • Diyanet als Mittel des Social-Engineering 

    Die Journalistin Burcu Karakaş hat die Aktivitäten der türkischen Religionsbehörde und ihrer Diyanet-Stiftung untersucht und ein Buch geschrieben. Sie sieht in Diyanet ein Mittel zum religiösen Umbau der Gesellschaft.
  • Duran Kalkan: Wie lässt sich Wut organisieren? 

    Wut lässt sich nicht organisieren. Organisierung entsteht nicht aus Wut heraus. Wut kann höchstens zu Folgendem führen: Sie kann sich zu Protesten, einem Aufstand oder einer zerstörerischen Bewegung entwickeln. - Interview mit Duran Kalkan (PKK), Teil 5
  • Duran Kalkan: Wer den Menschen ihre Würde nimmt 

    Alle dynamischen Kräfte der Gesellschaft müssen sich bewusst sein, dass der Feind den Menschen ihre Würde nimmt. Wer auch immer den Menschen ihre Würde stiehlt, muss angegriffen werden, fordert Duran Kalkan (PKK) im vierten Teil des ANF-Interviews.
  • Zozan Çewlik: Kein Angriff wird uns aufhalten können 

    Das Herrschaftssystem basiert auf dem Gefühl der Angst. Aufständische lassen sich von ihrer Leidenschaft für Freiheit leiten und nicht von dem aus Angst entstehenden Gefühl der Kapitulation, erklärt die YJA-Star-Kommandantin Zozan Çewlik im ANF-Interview.
  • Der Sozialismus der PKK 

    Sozialismus ist nichts, was erst in der Zukunft entsteht und gelebt wird. Er wurde bereits in der Vergangenheit gelebt und muss auch heute richtig verstanden und gelebt werden. Das ist der Sozialismus der PKK. - Teil 3 des Interviews mit Duran Kalkan
  • Verhaftungen im Morgengrauen: Es passiert immer wieder 

    Es passiert immer wieder: Hausbesuch im Morgengrauen. Viele Kurd:innen sind damit aufgewachsen, kennen dies aus ihrem Leben in der Türkei. Europa, so dachten viele, verspricht Sicherheit und Schutz. Sie haben sich geirrt.
  • Gare und Gaza - Zwischen Vernachlässigung und Projektion 

    Die Notlage der Palästinenser, der Juden und der Kurden ist eine Folge des nationalstaatlichen Modells der kapitalistischen Moderne. Der demokratische Konföderalismus ist eine Lösung, die auf alle Konfliktgebiete im Nahen Osten angewendet werden kann.
  • Başlangıç: Staat mit Mafiastruktur 

    Der Journalist Celal Başlangıç beschreibt den türkischen Staat angesichts der erneut ans Licht gekommenen kriminellen Verbindungen des Regimes als eine von organisierter Kriminalität durchsetzte Struktur.
  • Kalkan: Revolution bedeutet nicht die Etablierung neuer Macht 

    Duran Kalkan hat sich als Mitglied des Exekutivrats der PKK im ANF-Interview zur Entwicklung der Arbeiterpartei Kurdistans geäußert. Wir veröffentlichen den zweiten Ausschnitt seiner ausführlichen Analyse