Hintergrund
Vor einem Jahr ist das viel gelesene und diskutierte Buch „Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen. Wie die kurdische Diaspora in Deutschland mundtot gemacht wird“ erschienen. Die drei Autor:innen ziehen Bilanz.
Alle Meldungen
-
Vor 106 Jahren: Aghet, die armenische Katastrophe
Vor 106 Jahren begann mit der Deportation der armenischen Elite aus Konstantinopel der Genozid, der von Armeniern als Aghet bezeichnet wird und dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Türkei erkennt den Völkermord bis heute nicht an.
-
Rojava: Ein dezentralistischer Akt im Tal der Zentralisten
Nach zehn Jahren Syrien-Krise zeigt der Sozialwissenschaftler Ramazan Mendanlioglu in einem analytischen Rückblick auf, woran eine Lösung des Syrien-Konflikts scheitert und was die Revolution von Rojava von anderen Akteuren unterscheidet.
-
Armenien drei Jahre nach der „Samtenen Revolution”
Im April 2018 trat der damalige armenische Ministerpräsident Sersch Sargsjan unter dem Druck massenhafter Proteste zurück und ebnete damit den Sieg der „Samtenen Revolution”. Was ist nach drei Jahren die Bilanz dieses Machtwechsels?
-
Konicz: Erdogan-Regime nimmt Frieden als Bedrohung wahr
„Frieden für Kurdistan und Freiheit für Öcalan haben in der Türkei nur dann eine Perspektive, wenn die AKP entmachtet wird - oder wenn sie vom Krieg gegen die kurdische Bewegung nicht mehr politisch profitiert”, sagt der Journalist Tomasz Konicz.
-
-
Die Söldner des türkischen Staates in Libyen
Der türkische Staat hat innerhalb eines Jahres etwa 18.000 Söldner nach Libyen geschickt. Laut ANF vorliegenden Informationen handelt es sich bei mindestens 12.835 von ihnen um Dschihadisten, die über Efrîn und Azaz nach Libyen transferiert wurden.
-
Bayik: Wir verteidigen den demokratischen Sozialismus - 2
„Unsere Bewegung hat große Umwälzungen in Bezug auf Mentalität und Bewusstsein durchgemacht. Wir verteidigen radikale Demokratie, nicht kontrollierte Demokratie”, erklärt Cemil Bayik im zweiten Teil des Interviews mit Responsible Statecraft.
-
Bayik: Wir verteidigen den demokratischen Sozialismus - 1
Der KCK-Vorsitzende Cemil Bayik hat auf kritische Fragen von Responsible Statecraft zum Verhältnis zwischen der PKK und Rojava, dem vermeintlichen Zentralismus in der kurdischen Bewegung und der technologischen Unterlegenheit der Guerilla geantwortet.
-
Am 8. Mai den Kampf um Befreiung verteidigen!
Zum Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus findet in Berlin eine Demonstration gegen das Polizeiproblem in Deutschland statt. Zusammen mit der Kampagne NIKA ruft die Freie kurdische Gemeinde e.V. in einer wegweisenden Erklärung zur Teilnahme auf.
-
Ferda Çetin: Guter Kurde, böser Kurde
Ferda Çetin beleuchtet im ANF-Interview die Zusammenhänge zwischen der zunehmenden Kriminalisierung der kurdischen Bewegung in Europa mit den Entwicklungen in Kurdistan.
-
14. April – Gedenktag für die Opfer des Anfal-Genozids
Unter dem Namen „Anfal-Operation” hat das irakische Baath-Regime zwischen 1986 und 1989 bis zu 182.000 Kurden und Angehörige christlicher Minderheiten getötet. Seit 2004 ist der 14. April Tag des Gedenkens an die Opfer des Genozids.
-
Sabri Ok: Europa agiert heuchlerisch und opportunistisch
Während die zweitgrößte Oppositionspartei in der Türkei verboten werden soll und Tausende Menschen in Haft sind, fordert die Bundesregierung eine Distanzierung der HDP von der PKK. Sabri Ok (KCK) findet das heuchlerisch und opportunistisch.
-
Heval Xebat: Wenn ich nochmal geboren werde
Der am Dienstag in Uelzen verstorbene Ali Yavru, bekannt als Heval Xebat, hat sein ganzes Leben dem kurdischen Befreiungskampf gewidmet. Er wurde politisch verfolgt und war jahrelang im Gefängnis. Bereut hat er seinen Lebensweg nicht.
-
Sammelabschiebung nach Sri Lanka stellt Linke vor Aufgaben
Tagelang haben tamilische Verbände gemeinsam mit Initiativen versucht, die kurzfristige Sammelabschiebung nach Sri Lanka zu verhindern. Die Kraft des öffentlichen Protestes war dafür nicht stark genug. Dies stellt linke Aktivist*innen vor Aufgaben.
-
-
Mit Halil auf dem Gipfel des Cilo
Der Filmemacher, Journalist und Revolutionär Halil Uysal ist am 1. April 2008 im Kampf gegen die türkische Armee in Besta ums Leben gekommen. Zehn Jahre vorher hat er den Cilo im Zagros-Gebirge bestiegen und einen Eintrag im Gästebuch hinterlassen.
-
Sorge vor einem weiteren Massaker in Şengal
Heute läuft die Frist der irakischen Regierung zur Auflösung der ezidischen Sicherheitskräfte in Şengal ab. Kurdische Organisationen warnen vor einer Eskalation und unterstützen das Recht der ezidischen Gemeinschaft auf Selbstbestimmung.
-
-
-
Das türkische Todeskommando in Europa und seine Verbindungen
Ein türkisches Todeskommando ist in Belgien bei Anschlagsvorbereitungen auf die kurdischen Politiker Remzi Kartal und Zübeyir Aydar aufgeflogen. Jetzt sind Fotos der Beteiligten aus dem Palast in Ankara und der türkischen Botschaft in Paris aufgetaucht.
-
Türkische Besatzung in Syrien: Ein Dauerzustand?
Wenn die Welt schweigt und die Völker Syriens nicht dagegen kämpfen, wird die türkische Besatzung zum Dauerzustand. Davor warnt Bedran Çiya Kurd als Vertreter der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien.
-
-
In Erinnerung an Andok Cotkar
Anlässlich der Woche der Gefallenen erinnert das Rojava-Solidaritätskomitee Flensburg an Konstantin Gedig. Der Kieler mit dem Nom de Guerre Andok Cotkar starb am 16. Oktober 2019 bei einem türkischen Luftangriff auf Serêkaniyê.
-
„Die Krise in Şengal kann nicht militärisch gelöst werden"
Die irakische Regierung will die Krise in Şengal nicht über einen Dialog lösen. Die kurdische und die internationale Öffentlichkeit müssen dringend intervenieren, erklärt Faris Herbo, Verantwortlicher für auswärtige Angelegenheiten in Şengal.
-
Hintergrundinformationen zum Verbotsverfahren gegen die HDP
Die HDP informiert über den Hintergrund des Verbotsverfahrens gegen die Partei und fordert die internationale Gemeinschaft auf, eine prinzipielle Haltung einzunehmen und „gegen diese erbärmlichen politischen Schritte der AKP-Regierung“ vorzugehen.