Rojava-Syrien

Alle Meldungen

• Fünf Zivilisten in Nordsyrien getötet 

  Bei Ain Issa und Serêkaniyê wurden die Leichen von fünf Zivilisten gefunden. Bisher konnte nur die Identität von zwei Personen festgestellt werden. Es handelt es sich um Dorfbewohner im Alter von 60 und 65 Jahren.
• Hesekê: Kein Fußbreit Land den Besatzern 

  In der nordostsyrischen Stadt Hesekê hat eine kraftvolle Demonstration gegen die türkische Invasion in Rojava stattgefunden. Die Teilnehmenden brachten immer wieder lautstark zum Ausdruck, nur die QSD als Verteidigungskraft zu akzeptieren.
• Besatzer erleiden Verluste bei Serêkaniyê 

  In den Dörfern in der Nähe von Serêkaniyê dauern die Angriffe der türkischen und islamistischen Besatzungstruppen an. Es ist erneut zu schweren Gefechten gekommen.
• Michael Wilk berichtet aus Rojava 

  Der Wiesbadener Arzt Michael Wilk hält sich seit knapp einer Woche in Nordsyrien auf und berichtet aus dem Krankenhaus in Til Temir von der humanitären und politischen Situation nach der türkischen Invasion.
• Flüchtlinge in Hesekê: Land besetzt, Eigentum geplündert 

  Zehntausende Menschen, die aus der vom türkischen Staat besetzten und geplünderten Region um Serêkaniyê fliehen mussten, sind unter prekären Bedingungen in Schulen in Hesekê und umliegenden Städten untergebracht.
• Syrische Regimekräfte vor Dirbêsiyê eingetroffen 

  Eine Militärkolonne der syrischen Armee hat Dirbêsiyê in Nordsyrien erreicht und sich an der Grenze zur Türkei positioniert.
• IS-Zelle in Raqqa ausgehoben 

  Im Dorf Salihiye bei Raqqa haben Sicherheitskräfte zwei IS-Mitglieder festgenommen. Bei der Operation wurden Waffen, Geld, Ausweise und zahlreiche weitere Gegenstände sichergestellt.
• IS-Sprecher al-Muhadschir in Dscharablus getötet 

  Der IS-Sprecher Abu Hasan al-Muhadschir ist in der Nähe von Dscharablus in Nordsyrien in einer koordinierten Operation der Demokratischen Kräfte Syriens und der US-Armee getötet worden.
• QSD-Erklärung zum Tod von IS-Führer Baghdadi 

  Der IS-Führer Abu Bakr al-Baghdadi ist in einer gemeinsamen Operation der USA und der QSD in der Nähe eines türkischen Militärstützpunktes in einer türkischen Besatzungszone getötet worden, teilt die Kommandantur der Demokratischen Kräfte Syriens mit.
• Avahî schickt 13.400 Euro nach Rojava 

  Das Baukollektiv Avahî hat über 13.000 Euro an die Stiftung der freien Frau in Rojava (WJAR) in Qamişlo geschickt, damit der Bau des neuen Gesundheitszentrums so schnell wie möglich fortgesetzt werden kann.
• Regimesoldaten bei türkischem Drohnenangriff verletzt 

  Bei einem türkischen Drohnenangriff auf Serêkaniyê sind sieben syrische Regimesoldaten verletzt worden. In der Region finden seit Samstagabend heftige Auseinandersetzungen statt.
• Hunderte verabschieden Gefallene in Dirbêsiyê 

  In Dirbêsiyê haben hunderte Menschen Abschied von drei QSD-Kämpfer*innen genommen, die im Angriffskrieg der Türkei gegen Rojava gefallen sind.
• QSD ziehen sich aus Grenzregion zurück 

  Die Demokratischen Kräfte Syriens haben eine Stellungnahme zu den jüngsten Entwicklungen in Nord- und Ostsyrien abgegeben. Darin kündigen die QSD an, das am 22. Oktober in Sotschi vereinbarte Abkommen umzusetzen.
• Tod von IS-Führer Baghdadi vermeldet - UPDATE 

  In US-Medien wird berichtet, dass der IS-Führer und selbsternannte Kalif Abu Bakr al-Baghdadi in Syrien getötet worden ist.
• Schwere Verluste für Besatzer nahe Serêkaniyê 

  Gestern Nacht hatten islamistische Truppen und die türkische Armee den Bezirk Zirgan angegriffen. Bei den darauf ausgebrochenen Kämpfen sind mindestens 22 Besatzer getötet worden.
• „Die Erde, die Bäume und die Menschen verteidigen“ 

  Die britische Umweltaktivistin Viyan Qereçox hält sich seit Monaten in Rojava auf und setzt ihre ökologischen Projekte trotz des Krieges fort. Sie fordert: Wir müssen die von Frauen angeführte Revolution, das Land, die Bäume und die Menschen verteidigen.
• Türkei nutzt „Waffenruhe“ zur Ausweitung der Besatzungszone 

  Die türkische Armee und ihre islamistischen Hilfstruppen nutzen die „Waffenruhe“ zur Ausweitung ihrer Besatzungszone. Südlich von Serêkaniyê ist ein umfassender Angriff gestartet worden.
• Girê Spî: 80-Jähriger von Dschihadisten angeschossen 

  Der achtzigjährige Isa Xelil ist vor seinem Haus in einem Dorf bei Girê Spî von Dschihadisten angeschossen worden. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
• Kriegsbilanz der QSD vom 25. Oktober 

  Die Demokratischen Kräfte Syriens haben die fortgesetzten Angriffe der türkischen Armee und ihrer dschihadistischen Proxys erwidert. Dabei wurden 29 Dschihadisten getötet. Ein QSD-Mitglied ist gefallen, elf weitere wurden verletzt.
• Erneute Vertreibung der Armenier 

  Die Nachfahren der Überlebenden des armenischen Genozids von 1915 sind ein weiteres Mal vertrieben worden. Dreißig Familien aus Serêkaniyê sind vor der türkischen Invasion geflüchtet.
• Türkische Angriffe auf Nordsyrien werden fortgesetzt 

  Die Angriffe der türkischen Armee und ihrer islamistischen Proxys dauern vor allem in der Umgebung von Serêkaniyê unvermindert an. Im Dorf Tewila an der internationalen Straße M4 finden heftige Gefechte statt.
• Frauen aus Dirbêsiyê: Wir werden unser Land nicht verlassen 

  Unsere Korrespondentin Axin Tolhildan hat mit Frauen im nordsyrischen Dirbêsiyê über die aktuelle Situation gesprochen. Sie erklären: „Wir werden unser Land nicht verlassen. Wenn Erdoğan einen Kurden umbringt, werden sich 1.000 weitere gegen ihn stellen.“
• Schwere Misshandlungen durch Invasionstruppen 

  Der Wiesbadener Arzt Michael Wilk berichtet aus einem Krankenhaus in Nordsyrien von Patienten, die von den türkischen Invasionstruppen schwer misshandelt worden sind.
• KCK: Antwort auf Abkommen für Rojava kann nur der Widerstand sein 

  Die KCK spricht sich für die Ablehnung der Abkommen zu Nordsyrien aus. Sollten die Garantiemächte dennoch ihre Interessen durchsetzen wollen, laute die Antwort Widerstand. „Denn bei Kurden ist es üblich, Gewinne mit Widerstand zu erzielen.“
• Bilder aus angegriffenem Dorf bei Serêkaniyê 

  Das Dorf Bab Elxêr wurde trotz „Waffenstillstand“ von der türkischen Luftwaffe und dschihadistischen Bodentruppen angegriffen.