Regimesoldaten bei türkischem Drohnenangriff verletzt

Bei einem türkischen Drohnenangriff auf Serêkaniyê sind sieben syrische Regimesoldaten verletzt worden. In der Region finden seit Samstagabend heftige Auseinandersetzungen statt.

In der von der Türkei und ihren dschihadistischen Verbündeten im Zuge der Invasion besetzten nordsyrischen Stadt Serêkaniyê (Ras al-Ain) sind am Sonntag sieben Regimesoldaten bei einem türkischen Drohnenangriff verletzt worden. Die Attacke ereignete sich nach Angaben vor Ort im Dorf Babil Xêr im Bezirk Zirgan. Wie es heißt, sei der Zustand einiger Soldaten kritisch.

In Babil Xêr und dem benachbarten Dorf Til Diyab kommt es seit Samstagabend zu schweren Zusammenstößen. Die Demokratischen Kräften Syriens (QSD) und Soldaten des Regimes erwidern im Rahmen ihres Rechts auf Selbstverteidigung Angriffe der türkisch-dschihadistischen Invasionstruppen. Bisher sind bei den Gefechten in beiden Ortschaften mindestens elf Militärfahrzeuge der Angreifer zerstört worden, darunter auch zwei Fahrzeuge mit aufmontierter Flugabwehr. Fünf Wagen befinden sich mittlerweile unter der Kontrolle der QSD. Außerdem wurden mindestens 38 Islamisten bei den Kämpfen getötet, acht davon in Til Diyab. In den Ortschaften Um İşbe und Dirdara finden ebenfalls Auseinandersetzungen statt.