Aktuelles
Ezidische Verbände in Europa sind besorgt über die Lage der Ezid:innen in Syrien und werfen der Türkei vor, mit dschihadistischen Söldnern den Feldzug des IS fortzusetzen. Die Bombardierung von Überlebenden eines Genozids dürfe nicht hingenommen werden.
In vielen europäischen Städten protestierten Aktivist:innen gegen die von schweren Kriegsverbrechen begleitete Invasion protürkischer Dschihadisten in der Region Minbic.
Alle Meldungen
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Proteste gegen Zwangsverwaltung in Duisburg und München
In vielen Städten in Europa ist gegen die Suspendierung kurdischer Bürgermeister:innen in der Türkei protestiert worden, auch in Duisburg und München gingen Aktivist:innen verschiedener Parteien und Organisationen auf die Straße.
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Bakırhan: „Was sollen die Kurden jetzt machen?“
Aus Protest gegen die Suspendierung kurdischer Bürgermeister:innen durch das türkische Innenministerium hat die DEM-Fraktion ihre heutige Sitzung vor das Rathaus in Mêrdîn verlegt und ununterbrochenen Widerstand angekündigt.
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Vom Volk gewählt, von Erdoğan abgesetzt
Mit der Festnahme der HDP-Spitze am 4. November 2016 begann eine bis heute andauernde Phase der Repression, mit der die kurdische Opposition handlungsunfähig gemacht werden soll. Zum 8. Jahrestag gab es den nächsten Putsch – und Proteste in Deutschland.
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Türkei-Berichterstatter der EU kritisiert Amtsenthebungen
Das Treuhandsystem der türkischen Regierung stellt einen Angriff auf die Demokratie und den Willen des Volkes dar, sagt der Türkei-Berichterstatter des Europäischen Parlaments, Nacho Sánchez Amor. Es brauche eine klare Antwort der EU.
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CHP-Vorsitzender: „Die Zeit des Redens ist bald vorbei!“
Der CHP-Generalvorsitzende Özgür Özel erklärte angesichts der Ernennung von Zwangsverwaltern in drei kurdischen Städten: „Ich warne, die Zeit der Worte ist bald vorbei. Es wird alles Notwendige getan werden, um dieses Übel zu bekämpfen.“
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Neues Info von AZADÎ erschienen
Im neuen Infodienst berichtet der Rechtshilfefonds AZADÎ über aktuelle Geschehnisse im Zusammenhang mit der Kriminalisierung von Kurd:innen und anderen Linken in Deutschland und veröffentlicht die Adressen politischer Gefangener.
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Über zwei Jahre Haft für Kadri Saka gefordert
Die Generalstaatsanwaltschaft fordert im §129b-Prozess gegen Kadri Saka vor dem OLG Hamburg zwei Jahre und vier Monate Haft und schließt eine Bewährungsstrafe aus. Am nächsten Dienstag wird die Verteidigung plädieren.
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PYD Deutschland mobilisiert für Demonstration in Köln
In zwei Wochen findet in Köln eine zentrale Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage statt. Neben vielen weiteren Organisationen mobilisiert auch die PYD Deutschland zu der Aktion.
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Besuchsverbot für Abdullah Öcalan
Nach dem überraschenden Besuch des DEM-Abgeordneten Ömer Öcalan bei seinem Onkel Abdullah Öcalan in der vergangenen Woche teilte das Vollzugsgericht Bursa mit, dass zuvor eine dreimonatige Disziplinarstrafe verhängt wurde.
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Prozesstermine in PKK-Verfahren im November
In Deutschland laufen derzeit drei Prozesse wegen vermeintlicher Mitgliedschaft in der PKK nach §129b StGB. AZADÎ e.V. hat die im November angesetzten Verhandlungstermine in München, Stuttgart und Hamburg bekannt gegeben.
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Irakischer Premierminister trifft Erdoğan
Der irakische Premierminister Shia al-Sudani ist in Istanbul mit dem türkischen Präsidenten Tayyip Erdoğan und Außenminister Hakan Fidan zusammengetroffen. Das Präsidialamt bestätigte das Treffen, äußerte sich jedoch nicht zu den Gesprächsinhalten.
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„Kobanê ist nicht gefallen und wird nicht fallen“
In Pirsûs ist am Welt-Kobanê-Tag der erste Sieg gegen den IS vor zehn Jahren gefeiert worden. „Der Widerstand von Kobanê war unser aller Widerstand“, sagte der DEM-Abgeordnete Ferit Şenyaşar an der türkisch-syrischen Staatsgrenze.
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KCDK-E: Widerstand für Rojava und Kobanê
Anlässlich des Welt-Kobanê-Tags erklärt der kurdische Europadachverband KCDK-E: „Wir rufen dazu auf, den Widerstand für die Ideen von Rêber Apo auszuweiten und für Kurdistan, Rojava und Kobanê einzutreten.“
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Wütende Proteste vor dem Rathaus in Esenyurt
Vor dem von der Polizei abgeriegelten Rathaus im Istanbuler Stadtbezirk Esenyurt kommt es zu wütenden Protesten. Der CHP-Bürgermeister Ahmet Özer wurde verhaftet, das türkische Innenministerium hat einen Zwangsverwalter ernannt.
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Bürgermeister verhaftet, Rathaus usurpiert
Der Bürgermeister des Istanbuler Stadtbezirks Esenyurt, Ahmet Özer (CHP), ist als angebliches Mitglied einer Terrororganisation verhaftet worden. Dem 64-jährigen Kurden werden Verbindungen zur PKK vorgeworfen.
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KON-MED ruft zu Großdemonstration in Köln auf
Der kurdische Dachverband KON-MED ruft zur Teilnahme an einer Großdemonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage am 16. November in Köln auf.