Gedenken an Uta und Amara in Mülheim
16 Jahre nach dem Tod von Uta Schneiderbanger und Ekin Ceren Doğruak (Amara) ist auf dem Friedhof in Mülheim an der Ruhr an die beiden Internationalistinnen erinnert worden.
16 Jahre nach dem Tod von Uta Schneiderbanger und Ekin Ceren Doğruak (Amara) ist auf dem Friedhof in Mülheim an der Ruhr an die beiden Internationalistinnen erinnert worden.
Am Grab von Uta Schneiderbanger in Mülheim an der Ruhr hat am Montag eine Gedenkveranstaltung stattgefunden. Die Internationalistin ist am 31. Mai 2005 zusammen mit Ekin Ceren Doğruak (Amara) bei einem Autounfall in Südkurdistan ums Leben gekommen. An dem Gedenken für die beiden Frauen nahmen Vertreterinnen der nach ihnen benannten Frauenbegegnungsstätte UTAMARA e.V. und der kurdischen Frauenräte in Duisburg und Essen sowie die Eltern und Freundinnen von Uta Schneiderbanger teil.
Im Namen von UTAMARA hielt Gülistan Bingöl eine Rede, in der sie auf den Kampf der beiden Frauen hinwies. Avesta Aydin vom Kurdischen Sprachinstitut ging in einer Ansprache auf die Spuren ein, die Internationalistinnen wie Uta und Amara in der kurdischen Frauenbewegung hinterlassen haben. Susanne, eine langjährige Freundin von Uta Schneiderbanger aus Berlin, sagte, dass der Kampf von Uta und Amara heute von anderen weitergeführt wird. Am Grab wurden Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet.
Auch am Grab von Ekin Ceren Doğruak in Ankara sowie in Berlin haben am Montag Gedenkveranstaltungen stattgefunden.