Internationales Filmfestival in Silêmanî

In Südkurdistan findet das Internationale Filmfestival Silêmanî statt. An sieben Tagen werden 143 Filme aus 35 Ländern gezeigt.

In Silêmanî findet zum fünften Mal das internationale Filmfestival SIFF statt. An der Eröffnung am Freitag im Kulturzentrum Talar nahmen viele Menschen teil. Zentrale Themen des diesjährigen Festivals sind das globale Umweltbewusstsein und Migration.

Bei der siebentägigen Veranstaltung werden 143 Filme aus 35 Ländern gezeigt. Davon sind 57 kurdische Filme, 21 ausländische Filme haben kurdische Untertitel. Der Eröffnungsfilm war Mali Dalya von Dana Kerim. Die weiteren Filme werden im City-Kino gezeigt, die Abschlussveranstaltung einschließlich der Preisvergabe findet wieder im Kulturzentrum Talat statt. Auf dem Festival werden insgesamt 18 Preise verliehen.

Heute stehen Ji Bo Azadiyê (Für die Freiheit, englischer Titel: The end will be spectacular) und Dema Dirîreşkan (Zeit der Brombeeren) auf dem Programm. Der Film „Ji bo Azadiyê“ des kurdischen Regisseurs Ersin Çelik handelt vom Widerstand der zivilen Verteidigungseinheiten YPS gegen die Belagerung des türkischen Militärs in Amed-Sûr. „Zeit der Brombeeren“ von Haşim Aydemir ist die Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Guerillaromans von Murat Türk.