HPG: Fünf Besatzer getötet, Drohne abgeschossen

Die Guerilla setzt den Widerstand gegen die Besatzung Südkurdistans durch die Türkei fort, am Samstag wurden fünf Soldaten getötet und eine Drohne abgeschossen. Die türkische Armee begeht Kriegsverbrechen und errichtet Militärstraßen im Guerillagebiet.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind am Samstag fünf Soldaten der türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan getötet worden. Zwei weitere Soldaten wurden verletzt, die Guerilla zerstörte eine feindliche Stellung und schoss eine Drohne ab. Die türkische Armee setzt unterdessen den militärischen Straßenbau im Guerillagebiet fort und begeht weiterhin Kriegsverbrechen durch den Einsatz verbotener Kampfmittel.

Zu den Einzelheiten des Krieges in Kurdistan machen die HPG folgende Angaben:

Guerillaaktionen in den Medya-Verteidigungsgebieten

In Çemço und Saca sind die türkischen Truppen am 15. Oktober von mobilen Guerillateams mit schweren Waffen angegriffen worden, ein Soldat kam ums Leben. Am Girê Şehîd Derwêş in Xakurke griffen Kämpferinnen der YJA Star eine türkische Stellung mit schweren Waffen an. Die Stellung wurde zerstört, drei Soldaten wurden getötet. Auch am Girê Şehîd Şahan in Xakurke erfolgte ein Angriff mit schweren Waffen auf die Besatzungstruppen. Bei einem mit schweren Waffen ausgeführten Angriff am Girê Cûdî wurden zwei Soldaten verletzt. Am Girê Amêdî wurde am Samstag ein Soldat von einem Sniper erschossen, heute um 8.20 Uhr wurde eine Drohne abgeschossen.

Angriffe der türkischen Armee

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee die Şehîd-Yunus-Stellung am Girê Cûdî am Samstag zehnmal mit verbotenen Bomben und Chemiewaffen angegriffen. Gegen die Şehîd-Felat-Stellung in Sîda wurden dreimal chemische Waffen und dreimal verbotene Bomben eingesetzt. Die Gebiete Çemço, Girê FM, Girê Cûdî und Girê Amêdî wurden mit Haubitzen, Panzern, Mörsern und schweren Waffen angegriffen.

In Karker in der Zap-Region setzt die türkische Armee ihre Versuche fort, Guerillastellungen mit Baumaschinen einzureißen. Zudem ist mit der Errichtung einer Militärstraße von Sida zum Widerstandsgebiet Şehîd Fedakar in Çemço begonnen worden.