Dialoge mit Abdullah Öcalan in der Schweiz

In der Schweiz haben im Rahmen der Aktionstage „Dialoge mit Öcalan – Ideen lassen sich nicht einsperren“ Lesungen und Diskussionen stattgefunden.

Ideen lassen sich nicht einsperren

Unter dem Motto „Dialoge mit Öcalan – Ideen lassen sich nicht einsperren“ haben in der Schweiz mehrere Veranstaltungen stattgefunden. Mit den im Rahmen der Kampagne für die Freilassung von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage initiierten Aktionstagen wurden eine Woche lang weltweit die Ideen des kurdischen Vordenkers verbreitet und Zeichen gegen seine Isolation auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali gesetzt.

St. Gallen: Abdullah Öcalan und Jineolojî

Die Frauenkommune Helbest Koçerîn hat am Samstag im Kurdischen Gesellschaftszentrum St. Gallen über Öcalans Vorstellungen zur Frauenbefreiung diskutiert. Die Internationalistin Nora Merino von der Jineolojî-Akademie referierte über das auf freien Frauen, Basisdemokratie und sozialer Ökologie basierende Modell des gesellschaftlichen Zusammenlebens. In der anschließenden Diskussion erzählten die Teilnehmenden, wie dieses Modell ihr eigenes Leben beeinflusst habe. Danach wurden Schilder mit Öcalan-Zitaten für weitere Aktionen vorbereitet.

Veranstaltung in Genf


Eine unter freiem Himmel in Genf geplante Veranstaltung musste aufgrund der Wetterbedingungen im Kurdischen Gesellschaftszentrum stattfinden. An der Zusammenkunft nahmen neben kurdischen Aktivist:innen auch Vertreter:innen des Serhildan-Netzwerks und des Schweizer Frauenstreiks teil. Nach einem Input zu den Inhalten der Kampagne für eine Lösung der kurdischen Frage wurden Ausschnitte aus Abdullah Öcalans Texten gelesen und darüber diskutiert.

Lesung im Transitzentrum Litzüriti

Aktivist:innen der kurdischen Jugendbewegung organisierten zusammen mit Geflüchteten eine Lesung im Asylzentrum Litzüriti. Die Teilnehmenden lasen zusammen Ausschnitte aus Büchern von Öcalan und diskutierten über die Inhalte.