Protest gegen das Bauprojekt Treno ad Alta Velocità in Italien

Im italienischen Valsusa kamen viele Menschen zum diesjährigen „No TAV“-Festival zusammen, um gegen das Megabauprojekt des Treno ad Alta Velocità (TAV) zu protestieren.

Im norditalienischen Valsusa fand vom 29. bis 31. Juli das „NO TAV“-Festival statt. Menschen aus Italien und Frankreich kamen zusammen, um gegen das Bauprojekt des Treno ad Alta Velocità (TAV) zu protestieren.

Gegen die Errichtung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon-Turin hat sich in den 1990er Jahren die „NO TAV“-Bewegung gegründet, die mit verschiedenen Initiativen und Aktionen und im Besonderen mit viel Ausdauer und großem Engagement das milliardenschwere Bauvorhaben, das Natur und Umwelt zerstört, verhindern will.

Auch in diesem Jahr wurden die Aktivist:innen bei ihrem Protest, ob am Bauzaun oder den Demonstrationen, von der Polizei angegriffen und mit Tränengas beschossen. Doch trotz des brutalen Vorgehens der Polizei setzten die Protestierenden ihre Aktionen erfolgreich durch.

In diesem Jahr nahmen auch junge Internationalist:innen an dem Protest teil. „Wir konnten vor allem darauf hinwiesen, dass die Lösung für die ökologische Krise – und die damit einhergehende Zerstörung und Ausbeutung der Natur – in der Ideologie von Abdullah Öcalan und seinem Paradigma des demokratischen Konföderalismus liegt“, erklärten sie zu ihrer Teilnahme am diesjährigen „No TAV“-Festival.