„Für die Verteidigung der Natur müssen wir uns organisieren“

Im Rahmen des globalen Aktionstags der Klimabewegung #FridaysForFuture hat heute auch im nordostsyrischen Qamişlo eine Aktion stattgefunden.

Am zweiten globalen Klimastreik der Schüler*innen- und Studierendenbewegung „FridaysForFuture“ hat heute auch in der nordostsyrischen Stadt Qamişlo eine Aktion stattgefunden. Mit Transparenten und lauten Sprechchören zogen über 50 Studierende der Universität Rojava durch die Stadt und machten auf die ökologischen Schwierigkeiten - vom Abfall in Qamişlo bis zum globalen Klimawandel - aufmerksam.

Mit dieser Demonstration und einer gleichzeitigen Säuberungsaktion in den Straßen von Qamişlo beteiligten sich die Studierenden gemeinsam mit der Stadtverwaltung an der globalen Klimabewegung #FridaysForFuture, die für den heutigen Freitag zu einem weltweiten Aktionstag aufgerufen hatte. Neben den Studierenden und Aktivist*innen der Stadtverwaltung nahm auch die Kampagne „Make Rojava Green Again“ der Internationalistischen Kommune von Rojava teil. Auf den mitgebrachten Transparenten stand: „Für die Verteidigung der Natur müssen wir uns organisieren – Systemwandel statt Klimawandel“, unterschrieben mit FridaysForFuture-Rojava.

Mahir Pir studiert Geschichte an der Universität von Rojava und betont, dass sich im Umgang mit der Natur und der Sauberkeit der Städte auch die Mentalität einer Gesellschaft widerspiegelt. „Sauberkeit im Leben, der Städte und der Erhalt und die Verteidigung der Natur ist eines der essentiellen Dinge im Leben”, so Pir.

Die Studierenden unterstrichen die Wichtigkeit, als Jugend diese Aktion anzuführen, da in der Jugend die Kraft der Gesellschaft liege. Mit einem gemeinsamen Foto und Video schickten sie ihre Grüße an alle Aktivist*innen, die sich weltweit für die Verteidigung der Natur und des Lebens einsetzen und wünschten ihnen viel Erfolg zum zweiten globalen Klimastreik.