QSD vereiteln IS-Anschlag in Ostsyrien

Ein geplanter Anschlag durch IS-Zellen auf Einheiten der QSD im ostsyrischen Deir ez-Zor konnte durch schnelles Eingreifen und Hinweise aus der Bevölkerung vereitelt werden. Ein Angreifer wurde getötet, ein weiterer entkam.

Unterstützung durch lokale Bevölkerung

Ein Anschlagsversuch der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) ist am Samstag im Osten der syrischen Provinz Deir ez-Zor durch ein schnelles Eingreifen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) verhindert worden. Nach Angaben des Bündnisses war ein geplanter Angriff auf ihre Einheiten in der Ortschaft Darnach im letzten Moment vereitelt worden – auch dank eines Hinweises aus der lokalen Bevölkerung.

Wie die QSD mitteilten, hatten Anwohnende verdächtige Aktivitäten in der Umgebung beobachtet und die Sicherheitskräfte informiert. In der Folge umstellten QSD-Einheiten das Gebiet, woraufhin es zu einem Schusswechsel mit einer Zelle mutmaßlicher IS-Söldner kam. Dabei wurde ein Angreifer getötet, ein weiterer konnte fliehen. Die QSD starteten anschließend eine gezielte Suchoperation in der Region.

Ziel des Angriffs war offenbar ein strategischer Standort der QSD, an dem Einheiten derzeit aktiv operieren. Die Angreifer hatten demnach versucht, dort Sprengsätze zu platzieren. „Dieser Vorfall unterstreicht, wie entscheidend die Kooperation mit der lokalen Bevölkerung bei der Bekämpfung des Terrorismus ist“, erklärten die QSD in ihrer Mitteilung. Sie betonten, ihre Operationen gegen verbliebene IS-Zellen fortzusetzen.