Revolutionsfeiern in Rojava

Die Feiern zum zwölften Jahrestag der Rojava-Revolution in Nordsyrien standen unter der Devise „Im Geiste der Revolution vom 19. Juli werden wir Terror und Besatzung besiegen und ein dezentralisiertes und demokratisches Syrien aufbauen“.

Rojava gegen Terror und Besatzung verteidigen

In der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien wird die Rojava-Revolution vom 19. Juli 2012 gefeiert. Am Freitag fanden zentrale Veranstaltungen in Kobanê, Hesekê, Qamişlo, Fafîn, Tabqa sowie im Şêxmeqsûd-Viertel in Aleppo statt. Die Feiern standen unter der Devise „Im Geiste der Revolution vom 19. Juli werden wir Terror und Besatzung besiegen und ein dezentralisiertes und demokratisches Syrien aufbauen“. Das Motto wurde dreisprachig auf Arabisch, Kurmancî und Aramäisch auf Transparenten dargestellt.

Feier in Fafîn (Region Efrîn-Şehba)

An den Feiern nahmen Tausende Menschen teil, darunter Vertreter:innen der Selbstverwaltung (DAANES), politischer Parteien, von Frauen- und Jugendorganisationen sowie der Stämme der Region. Auf den Festplätzen wurden Bilder von Gefallenen der Revolution sowie von Abdullah Öcalan aufgehängt, auch Symbole der Selbstverwaltung, der Bewegung für eine demokratische Gesellschaft (TEV-DEM), verschiedener politischer Parteien sowie der Militärverbände QSD, YPJ und YPG waren überall zu sehen.

Kobanê

Im Namen der Gefallenenfamilien, der Selbstverwaltung, des Demokratischen Syrienrats (MSD) und der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) wurde auf den Veranstaltungen zur Verteidigung der erkämpften Errungenschaften der Revolution von Rojava aufgerufen.

Hesekê

Remziye Mihemed erklärte im Namen des Frauenverbands Kongra Star in Hesekê: „Unser Kampf dauert seit der Revolution vom 19. Juli an. Wir leisten seit zwölf Jahren Widerstand und werden weiterkämpfen, bis Freiheit und Gleichheit siegen. Wenn wir für die Geschwisterlichkeit der Völker kämpfen, ist ein Misserfolg ausgeschlossen. So sehr unsere Philosophie und unser Land auch angegriffen werden, wir haben einen starken Willen und können uns wehren. Wir alle sind dafür verantwortlich, die Revolution von Rojava zu verteidigen.“

Qamişlo

Die Veranstaltungen begannen mit einer Schweigeminute für die Gefallenen der Revolution. Nach den Redebeiträgen folgte ein Kulturprogramm mit Musik, Tanz und literarischen Beiträgen.