In der Gemeinde al-Saur in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor haben hunderte Menschen gegen die türkische Aggression in Nordsyrien protestiert. Der türkische Staat lässt in Efrîn eine Mauer errichten und bezweckt damit die Annexion des Gebiets.
In der Gemeinde al-Saur in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor haben am Sonntag hunderte Menschen gegen die türkische Besatzung in Nordsyrien protestiert. Die Demonstration richtete sich insbesondere gegen den Mauerbau im Kanton Efrîn. Der türkische Staat lässt dort seit einigen Wochen eine Mauer errichten und bezweckt damit die Einverleibung der Region an das eigene Staatsgebiet.
Auf der Demonstration, die vor dem Sitz des Zivilrates startete, wurden Transparente mit Aufschriften wie „Nein zum Mauerbau der Besatzung“, „Vereintes Land – Vereintes Volk – Vereinte Herzen“ und „Deir ez-Zor und Efrîn sind eins“ getragen. Am Knotenpunkt der Gemeinde fand eine abschließende Kundgebung statt. In Redebeiträgen wiesen die Zivilratsvorsitzenden auf den Mauerbau der türkischen Armee in Efrîn und die türkischen Expansionsabsichten hin und riefen zur Einheit gegen Angriffe und Bedrohungen auf, um die Sicherheit und Stabilität in den vom IS befreiten Gebieten nicht zu gefährden.
