Militärrat gibt Namen von Minbic-Gefallenen bekannt
Der Militärrat von Minbic hat die Namen von sechs Kämpfern veröffentlicht, die in den vergangenen Tagen durch Drohnenangriffe des türkischen Staates in Nordsyrien getötet worden sind.
Der Militärrat von Minbic hat die Namen von sechs Kämpfern veröffentlicht, die in den vergangenen Tagen durch Drohnenangriffe des türkischen Staates in Nordsyrien getötet worden sind.
Der Militärrat von Minbic hat die Identitäten von sechs Kämpfern veröffentlicht, die in den vergangenen Tagen bei Drohnenangriffen des türkischen Staates ums Leben gekommen sind. Bei den Gefallenen handelt es sich demnach um Ahmed Muhammad, Abdul Karim Yunus Obaid, Abdullah Hassan Ibrahim, Mustafa Khalil Darwish, Mustafa Sharif Al-Abdullah und Welat Nabo Muhammad. Letzterer starb am Dienstagabend bei einem Luftschlag auf einen Wachposten in der östlich von Minbic gelegenen Ortschaft Dirric (Al-Daraj). Zunächst war der Militärrat dort von zwei Verlusten ausgegangen, diese Meldung wurde inzwischen korrigiert. Die anderen fünf Kämpfer wurden am Mittwoch getötet. Sie befanden sich auf dem Weg in das Dorf Dendendiyê (Al-Dandaniya), um zwei kurz zuvor infolge eines türkischen Artillerieangriffs verletzte Jugendliche zu evakuieren, als ihr Fahrzeug von einer Kampfdrohne erfasst wurde. Ein sechstes Mitglied der Einheit überlebte die Attacke.
Abdullah Hassan Ibrahim und Welat Nabo Muhammad waren erst kürzlich dem Militärrat von Minbic beigetreten, die vier anderen Gefallenen galten als kampferfahren. Sie gehörten seit Jahren dem Mitgliedsverband der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) an und beteiligten sich an nahezu allen Offensiven gegen die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS). Der Militärrat bedauert ihren Verlust und spricht den Angehörigen der getöteten Kämpfer sowie den Gemeinschaften Nord- und Ostsyriens sein Beileid aus. Zudem kündigt der Verband an, Vergeltung für die Gefallenen zu üben und Widerstand gegen die Angriffe der Türkei zu leisten.
Seit Tagen intensiviert die Türkei ihre kriegerische Aggression gegen die Autonome Administration Nord- und Ostsyrien. Bei zahlreichen Drohnenangriffen und Artillerie-Bombardements in Regionen wie Minbic, Efrîn, Şehba und Qamişlo sind nach einer vorläufigen Bilanz mindestens 16 Menschen in den vergangenen zwei Tagen getötet und 19 weitere verletzt worden. Mit neun toten und zehn verletzten Soldaten verzeichnet Damaskus die meisten Verluste, gefolgt vom Militärrat Minbic, der neben sechs Gefallenen auch mehrere verwundete Angehörige zu beklagen hat. In der Region kam zudem auch ein Zivilist bei einem Drohnenschlag auf sein Haus ums Leben.