PKK- und PAJK-Gefangene im Hungerstreik

Tausende Gefangene aus PKK- und PAJK-Verfahren in der Türkei sind heute in einen dreitägigen Hungerstreik getreten. Sie fordern die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans und die Freilassung kranker Gefangener.

Wie vergangene Woche angekündigt, sind heute Tausende Straf- und Untersuchungsgefangene aus den PKK- und PAJK-Verfahren in einen dreitägigen Hungerstreik getreten. Im Namen der Gefangenen hatte Deniz Kaya erklärt, dass ab dem 12. September, dem Jahrestag des Militärputsches in der Türkei von 1980, mit einem Warnhungerstreik die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans und die Freilassung schwer erkrankter Gefangener gefordert werden.

Von Abdullah Öcalan gibt es seit zwei Jahren kein Lebenszeichen mehr. In türkischen Haftanstalten befinden sich Hunderte schwer erkrankte Gefangene, die dringend medizinische Behandlung benötigen.