Wie Ärzte ohne Grenzen mitteilt, konnte das Rettungsschiff Geo Barents am Donnerstagmorgen 109 Personen aus Seenot im Mittelmeer retten. Das Rettungsschiff war zuvor von der Initiative AlarmPhone über die Schiffbrüchigen informiert worden. Die Schutzsuchenden litten an Unterkühlungen. Sie hatten bereits die Nacht nach ihrer Flucht aus Libyen auf See verbracht.

Nun gilt es einen sicheren Hafen für die Menschen zu finden. Immer wieder werden Schiffe mit Schutzsuchenden manchmal sogar wochenlang auf dem Mittelmeer festgehalten, da sich die europäischen Staaten weigern, die Menschen anlanden zu lassen. Die Geo Barents hatte zuletzt Ende des vergangenen Jahres mehr als 550 Schutzsuchende im Mittelmeer gerettet und nach Sizilien gebracht.