Im Irak und in Südkurdistan wird seit den Parlamentswahlen ein auffälliger Anstieg von Angriffen der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) beobachtet. In den letzten Tagen kommt es täglich zu Anschlägen auf Sicherheitskräfte und die Zivilbevölkerung, bei einem Angriff am 26. Oktober auf ein Dorf in der irakischen Provinz Diyala wurden 13 Personen getötet und mehr als 30 verletzt.
Am Samstagabend sind bei einem IS-Angriff im Kreis Pirde bei Kerkûk zwei Peschmerga getötet worden. Nach Angaben des Peschmerga-Ministeriums handelt es sich bei den Toten um Xalid Hemid Heyas und Ako Kerim Qadir. Der Angriff auf die Peschmerga-Stellung im Gebiet Zurgezraw wurde demnach mit schweren Waffen durchgeführt.
Bei einem weiteren Angriff im Kreis Abbasiye zwischen Kerkûk und Tikrit sind drei Arbeiter getötet worden, zwei weitere überlebten verletzt.
Auch in Syrien wird der IS immer aktiver. Die USA machen dafür unter anderem die Angriffe der Türkei verantwortlich, die den Kampf gegen den IS „unterminieren“ würden.