Neue Guerillakämpfer:innen rufen zum Widerstand auf

„Kurdistan ist eine Kolonie und steht unter militärischer Besatzung. Deshalb ist die Befreiung Kurdistans nur mit dem militärischen Kampf der PKK möglich“, erklären junge Guerillakämpfer:innen nach ihrer Grundausbildung.

Zwanzig junge Kurden und Kurdinnen haben nach ihrem Beitritt zur Guerilla und dem Abschluss ihrer Grundausbildung in den Bergen an das kurdische Volk, die Jugend und die Öffentlichkeit appelliert. In der Erklärung teilen die neuen Kämpferinnen und Kämpfer mit, dass sie sich als junge Menschen aus Kurdistan 45 Jahre nach der Gründung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) der Guerilla angeschlossen haben, um Widerstand gegen den Vernichtungsfeldzug des türkischen Staates zu leisten.


Die türkische Besatzung könne nur durch einen starken Kampf beendet werden, erklären die Kämpfer:innen und verweisen auf die psychologische Kriegsführung des türkischen Staates. Ihr Beitritt zur Guerilla widerlege die Spezialkriegspropaganda, dass die kurdische Freiheitsbewegung bewegungsunfähig gemacht worden sei: „Gegen diese Lügen sind wir hierher gekommen. Daran sollte sich die gesamte kurdische Jugend ein Beispiel nehmen. Das Besatzungsregime muss beendet werden, und dafür muss die Guerilla einen starken Kampf führen. Aus diesem Grund rufen wir alle jungen Frauen und Männer in Kurdistan auf, sich den Reihen der Guerilla anzuschließen. Lasst uns alle gemeinsam für die physische Freiheit von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] kämpfen und unser Land und unser Volk von der Unterdrückung befreien. Kurdistan ist eine Kolonie und steht unter militärischer Besatzung. Deshalb ist die Befreiung Kurdistans nur mit dem militärischen Kampf der PKK möglich. Die vorrangige Verantwortung dafür liegt bei der Jugend. Jeder Beitritt zur Guerilla ist ein Schlag ins Gesicht des blutrünstigen Feindes. Kommt her, lasst uns den Freiheitskampf gemeinsam vergrößern und erfolgreich sein.“