Ein fünzigjähriger Dorfbewohner ist bei einer Explosion in Agirî getötet worden, vier weitere Personen wurden verletzt. Kinder hatten beim Hüten ihrer Schafe einen Blindgänger gefunden, der später im Haus der Familie detonierte.
Bei einer Explosion in einem Haus der nordkurdischen Provinz Agirî (tr. Ağrı) ist am Samstag ein Mann getötet worden, vier weitere Personen wurden verletzt. Der Vorfall ereignete sich in dem Weiler Çoban im Kreis Giyadîn (Diyadin). Nach Angaben von Angehörigen hatten Kinder, die am Berg Tendurek Schafe hüteten, einen Gegenstand gefunden und mit nach Hause gebracht. Offenbar handelte es sich um einen Blindgänger der türkischen Armee, der dann im Haus detonierte.
Bei dem Toten handelt es sich um Mehmet Turan. Der Fünfzigjährige wurde nach einer Obduktion noch am Samstagabend in Giyadîn beerdigt.
Dilan und Sevim Turan wurden bei der Explosion schwer verletzt und befinden sich zur Behandlung im Staatskrankenhaus in Agirî. Ecem und Nesim Turan erlitten leichte Verletzungen und sind inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden.
