Der Guerillawiderstand hat die PDK demaskiert

Wenn wir die Politik der südkurdischen Regierungspartei PDK in den vergangenen Jahren beobachten, dann kann sie nur als „Liebe zum Feind“ interpretiert werden. Der Widerstand von Volk und Guerilla hat die PDK nun demaskiert.

Die südkurdische Regierungspartei PDK verfolgt seit Jahren einen Kurs der Kollaboration mit dem AKP/MHP-Faschismus. Wenn man sich Abdullah Öcalans Worte „Die Kurden sind in den Feind verliebt“ vor Augen führt, dann ist die Praxis der PDK das beste Beispiel für diese These. In den Medien waren in der letzten Zeit Bilder zu sehen, wie PDK-Peschmerga Sprengfallen räumen, die von der Guerilla gegen die Invasion der türkischen Armee gelegt worden sind. Diese Bilder stehen symbolisch für die tiefgehende Kollaboration der vom Barzani-Clan beherrschten PDK mit dem türkischen Staat.

Die PDK sorgt dafür, dass sich sowohl der türkische Geheimdienst MIT als auch die türkische Armee in Südkurdistan entspannt bewegen können. Sie blockiert alle Wege in die Guerillagebiete, damit auch nicht die geringste Menge an Nahrungsmitteln die Kämpferinnen und Kämpfer erreicht. Jegliche Angriffe der türkischen Armee und ihre Massaker werden von der PDK legitimiert. Diese Kurdenfeindschaft der PDK wird hinter einer kurdischen Maske verborgen.

Die PDK will eine „kleine Türkei“ in Südkurdistan schaffen

Dass die Türkei von einem faschistischen System beherrscht wird, ist mittlerweile Allgemeinwissen. Das sagen nicht nur demokratische und freiheitlich orientiere Kräfte, sondern wirklich jeder. Die südkurdische Regierung will das türkische System importieren, ja eine kleine Türkei schaffen. Alles, was die Faschisten in der Türkei für die Region planen, wird mithilfe der südkurdischen Regierung in die Tat umgesetzt. In der Türkei werden Dorfschützertruppen aufgebaut und an vorderster Front eingesetzt. Das gleiche macht nun auch die südkurdische Regierung.

Die Türkei greift den Guerillawiderstand an, die südkurdische Regierung beschuldigt die Guerilla und nimmt sie ins Visier. Die Türkei sperrt alle, die Freiheit wollen, ins Gefängnis, die südkurdische Regierung zieht dem nach. In der Türkei werden immer mehr Frauen vergewaltigt, ermordet und ihrer Freiheit beraubt. In Südkurdistan ist die gleiche Tendenz festzustellen. Kann man denn den Feind so sehr lieben, dass man die eigene Bevölkerung ins Visier nimmt? Heute leistet die Guerilla an der Grenze von Südkurdistan einen schon jetzt legendären Widerstand. Jeden Tag finden Aktionen statt, es kommt zu Auseinandersetzungen und Guerillakämpfer*innen fallen für die Verteidigung von Südkurdistan. Es gibt auch Volkshelden wie Xalid Abdulrahman, der bei der Rettung eines verletzten Guerillakämpfers getötet wurde. Er fiel im Dorf Kanî Mezin bei Kanî Masî. Das Volk und die Guerilla leisten gemeinsam in Südkurdistan Widerstand gegen die Invasion.

Jetzt ist die Zeit gekommen, um von den Kollaborateuren Rechenschaft zu verlangen. Die Bevölkerung will es. Aber die Peschmerga, die sich wie die türkische Polizei benehmen, und staatliche Institutionen nehmen die Menschen fest und werfen sie in ihre Kerker, sie schießen auf sie. Sie unterdrücken sie. Wir kann man sich noch mehr und noch offener an den Feind angleichen, wie kann man tieferen Verrat begehen? Alle haben die Politik der PDK satt. Auf der einen Seite gibt es heftigen Widerstand, auf der anderen schwere Angriffe. Aber bedauerlicherweise gibt es auch eine zweite Front von Kollaborateuren. Der Widerstand wird ohne Zweifel weitergehen und die Besatzung wird niemals erfolgreich sein. Die Maske der PDK ist gefallen. Der Widerstand der Guerilla und des Volkes wird den Faschismus zerschlagen und die Herrschaft der Kollaborateure wird beendet werden.