HPG-Kommandantur verwarnt Dorfschützer

Die HPG-Kommandantur in Heftanîn verwarnt die an der türkischen Invasion in der Region beteiligten Paramilitärs und erklärt: „Wir kämpfen nicht nur gegen eine reguläre Armee, sondern gegen Banden, die sich für Geld kaufen lassen.“

Die HPG-Kommandantur in Heftanîn hat eine schriftliche Erklärung veröffentlicht, in der sie die an der türkischen Invasion in der Region beteiligten paramilitärischen Dorfschützer verwarnt.

„Diese Operation wird vor allem von Dorfschützerchefs aus Bêjuh, Mergeh, Hedrîş und Kirorê angeführt. Wir teilen diesen niederträchtigen Personen mit, dass ihr Vorgehen Folgen haben wird. So wie ihr die Häuser unseres Volkes niedergebrannt habt, ist eure gesamte Existenz ein Angriffsziel für uns“, heißt es in der Erklärung, in der darauf hingewiesen wird, dass die Invasion von Erdogans Söldnerarmee in Heftanîn mittlerweile seit einem Jahr andauert:

„Gegen diese Angriffe haben Kämpferinnen und Kämpfer wie Zagros, Egîd, Amara, Rûbar, Bêrîtan, Tolhildan, Esmer, Goran, Rustem, Zelal, Mazlûm, Ferman, Zana und Mizgîn den großartigsten Widerstand der Geschichte geleistet. Dieser Widerstand dauert in aller Heftigkeit weiter an.

Wir kämpfen in Heftanîn nicht nur gegen die Armee eines Staates. Wir leisten Widerstand gegen Kräfte, die sich für Geld verkaufen und in Kurdistan und außerhalb zusammengesammelt und mit dem Anstrich einer Armee versehen worden sind.

Wir haben bereits früher unzählige Warnungen ausgesprochen, die von diesen Banden nicht beachtet worden sind. Zuletzt hat ein niederträchtiger Angriff auf die Dörfer Pirbula und Banikê stattgefunden. Als Kräfte in Heftanîn haben wir nicht dagegen interveniert, um die Bevölkerung der Gegend vor Schaden zu bewahren. Wir kennen diese aus Banden bestehende Armee aus Cizîr, Nisêbîn und Sûr. Wenn wir eingegriffen hätten, wäre die Bevölkerung dieser Dörfer getötet worden.

Als diese barbarischen Banden begriffen haben, dass wir nicht eingreifen, sind die Dörfer angegriffen worden. Vor allem in Banikê sind mehrere Häuser angezündet worden. Während dieser Angriffe haben die irakischen Truppen und die Peschmerga, die zum Schutz unseres Volkes in der Nähe des Dorfes stationiert waren, lediglich zugeschaut. Mit ihrer Ankündigung, den vertriebenen Menschen zu helfen, haben sie sich geradezu über die Bevölkerung lustig gemacht. Wir fragen diese Kräfte: Wenn ihr das Volk nicht verteidigen wollt, was ist dann der Zweck eurer Anwesenheit hier?

Diese Operation wird vor allem von Dorfschützerchefs aus Bêjuh, Mergeh, Hedrîş und Kirorê angeführt. Wir teilen diesen niederträchtigen Personen mit, dass ihr Vorgehen Folgen haben wird. So wie ihr die Häuser unseres Volkes niedergebrannt habt, ist eure gesamte Existenz ein Angriffsziel für uns. So wie ihr ohne Unterschied unser Volk angreift, werden auch wir keinen Unterschied bei eurem Besitz machen.

Obwohl die Dorfschützer im Operationsgebiet bereits mehrfach ins Visier geraten sind, haben unsere Kräfte nicht interveniert. Wir teilen allen an der Invasion beteiligten Banden mit, dass wir diese Rücksicht künftig nicht mehr zeigen werden.

In unserem Gebiet wird im Moment unter der Führung der niederträchtigen Person Cafer Benek Wegebau betrieben. Dafür wirst du bezahlen. Weder unser Volk noch die Guerilla wird vergessen, was du getan hast. Wenn die Zeit gekommen ist, wird dafür Rechenschaft verlangt werden. Du wirst für jeden Baum zahlen, den du in Heftanîn gefällt hast. Wir haben viele weitere Namen von Personen, die an diesen niederträchtigen Angriffen teilnehmen. Diese Namen werden wir bezeiten für unser patriotisches Volk veröffentlichen. Unseren Gefallenen und unserem Volk geben wir das Versprechen, dass jeder Angriff vergolten werden wird.“