In zahlreichen Orten finden weiterhin Aktionen und Veranstaltungen anlässlich des 76. Geburtstags von Abdullah Öcalan statt. Dabei fordern Aktivist:innen aus der kurdischen Bewegung seine Freilassung sowie eine politische Lösung der kurdischen Frage.

Hannover
In Hannover organisierten kurdische Frauen eine Kundgebung unter dem Motto „Freiheit für Abdullah Öcalan“. Mit den Parolen „Bijî Serok Apo“ und „Jin, Jiyan, Azadî“ betonten die Teilnehmerinnen, dass der Kampf für Öcalans Freiheit untrennbar mit dem der Frauenbewegung verbunden sei. „Unser Widerstand wächst täglich – Öcalans Freiheit ist unsere Freiheit“, hieß es in den Redebeiträgen.

Düsseldorf
In Düsseldorf versammelten sich Kurd:innen vor dem Gewerkschaftshaus DGB. Aufgerufen hatte der Verband der Frauen aus Kurdistan in Deutschland (YJK-E), unterstützt wurde die Aktion unter anderem von der Jugendbewegung TCŞ und der Föderation FED-MED. In Reden wurde Öcalans „Aufruf für Frieden und eine demokratische Gesellschaft“ vom 27. Februar hervorgehoben und die fehlende Reaktion des türkischen Staates kritisiert. Die Teilnehmenden zogen mit Plakaten und Öcalan-Porträts durch die Innenstadt und beendeten die Demonstration am Corneliusplatz.

Hamburg
In Hamburg demonstrierten hunderte Menschen unter der Federführung des Rojbin Frauenrats. Der Demonstrationszug verlief vom Mönckebergplatz bis zum Gänsemarkt. In Reden forderten Sprecher:innen ein sofortiges Ende der Isolation Öcalans und betonten die Bedeutung seiner Ideen für ein friedliches Zusammenleben in der Region. Roza Jiyan erklärte: „Ohne Öcalans Freiheit kann es weder in der Türkei noch im Nahen Osten Demokratie geben.“

Frankfurt
Im kurdischen Gesellschaftszentrum in Frankfurt fand eine kulturelle Feier statt, organisiert vom Frauenrat Amara und der Bewegung junger Frauen (TekoJIN). Zeynep Rojhilat von der PJAK würdigte den 4. April als „Geburtstag eines Volkes und einer Idee“. Neben Reden gab es Folkloreaufführungen und einen Kurzfilm zu Öcalans Leben und Wirken.