Am kommenden Wochenende findet die nächste internationalistische Kurdistan-Tagung statt, auch dieses Mal wieder in Hessen. Er ist die bereits fünfte Jahrestagung ihrer Art, die verschiedene Organisationen und Gruppen aus der internationalistischen Kurdistan-Solidarität zusammenbringt, den Wissenstransfer fördert und zukünftige Projekte inspiriert.
„Weltweit überschlagen sich die Ereignisse und Krisen, welche die kapitalistische Moderne hervorbringt. Ein zentraler Schauplatz sowohl der Angriffe auf die Natur und die Gesellschaft als auch des Widerstandes, der Verteidigung des Lebens und des revolutionären Aufbegehrens, ist Kurdistan“, heißt es in der Einladung zu der Tagung. Damit werde zugleich auch immer mehr Menschen bewusst, dass Befreiung weltweit mit dem Freiheitskampf in Kurdistan einhergehe. „Sie solidarisieren sich, organisieren sich, schöpfen Hoffnung und Inspiration.“
Veranstaltende der diesjährigen Kurdistan-Tagung sind die Initiative Defend Kurdistan, die Kampagne Women Defend Rojava und das Jugendzentrum für Öffentlichkeitsarbeit Ronahî. „Auf der Konferenz werden wir als Menschen und Strukturen zusammenkommen, die zu Kurdistan arbeiten, eine Bewertung der Arbeiten vornehmen, und durch Austausch und Diskussion unsere Perspektiven und Planungen teilen, verfestigen und ausweiten“, erklären sie.
Die Tagung findet von Freitag bis Sonntag (5. bis 7. April) in Darmstadt statt, Anmeldungen sind noch möglich über die E-Mail-Adresse [email protected]. Aus organisatorischen Gründen wird der genaue Veranstaltungsort erst nach erfolgter Anmeldung bekannt gegeben.
Foto: Dritte internationalistische Kurdistan-Tagung, 2021, Köln (c) ANF/Deniz Babir