Seit dem 17. Dezember befinden sich in Straßburg 14 Aktivistinnen und Aktivisten für die Aufhebung der Isolation des kurdischen Repräsentanten und radikaldemokratischen Philosophen Abdullah Öcalan in einem unbefristeten Hungerstreik. Initiiert wurde der Protest am 7. November von der kurdischen HDP-Politikerin Leyla Güven. Mittlerweile beteiligen sich etliche Menschen an dem Massenprotest. Allein in den Gefängnissen in der Türkei sind es nach letztem Stand 7.000 politische Gefangene aus PKK- und PAJK-Verfahren, die wie Leyla Güven Bedingungen für Öcalan fordern, in denen er als Vorsitzender einer legitimen Bewegung frei leben und arbeiten kann, um so zur Lösung der kurdischen Frage beizutragen.

Weltweit bekunden immer mehr Menschen ihre Solidarität mit Leyla Güven und der von ihr ins Leben gerufenen Protestbewegung. Auch der ehemalige Generalsekretär der pakistanischen Barabri-Partei, Tariq Shahzad, erklärte nun in einer Grußbotschaft seine bedingungslose Solidarität mit den Hungerstreikenden. Shahzad ist jetzt unter anderem Mitglied im pakistanischen internationalen Arbeiter*innenkomitee. Er betonte, gegenüber der Unterdrückung durch das Erdoğan-Regime an der Seite des kurdischen Volkes zu stehen.

Seine Nachricht nach Straßburg lautete: „Ja! Wir sind mit Euch und Eurem Kampf solidarisch und unterstützen all Eure Forderungen, sowohl die minimalen als auch die maximalen ohne Einschränkung. Ich bin Tariq Shahzad, Mitglied im Internationalen Arbeiter*innenkomitee von Pakistan und ehemaliger Generalsekretär der Barabri-Partei. Als solcher verurteile ich die Repression des Erdoğan-Regimes auf das Schärfste.“