YRK geben Tod von drei Kämpferinnen bekannt

Ararat Bawer, Stêra Sîser und Tara Hewram gehörten der ostkurdischen Guerilla an und kamen im letzten Sommer in Asos ums Leben. Die YRK haben nun einen Nachruf veröffentlicht.

Ararat Bawer, Stêra Sîser, Tara Hewram

Die Verteidigungseinheiten Ostkurdistans (YRK) haben den Tod von drei Kämpferinnen bekanntgegeben. Ararat Bawer, Stêra Sîser und Tara Hewram gehörten demnach der Frauenguerillaorganisation HPJ an und kamen im Juli vergangenen Jahres im östlich von Silêmanî gelegenen Asos-Gebirge „bei der Erfüllung eines revolutionären Einsatzes ums Leben“, heißt es in einer Erklärung der YRK. Nähere Angaben zu den Todesumständen wurden nicht gemacht. In einem Nachruf auf die drei Frauen heißt es:

„Unsere Gefallenen sind jene, die durch bedeutende und sinnstiftende Leben die Geschichte der Menschheit mitgeprägt haben. Sie stehen in der Tradition einer freien Frauengestalt, wie sie auf Grundlage von Abdullah Öcalans Denken und Philosophie entstanden ist – Frauen, die sich über Jahrhunderte in allen Bedingungen behauptet haben und heute der gesamten Menschheit Orientierung geben.

Ararat, Stêra und Tara haben mit ihrer Haltung und ihrem entschlossenen Einsatz die Idee der freien Frau erneut sichtbar gemacht. In ihrem Weg spiegeln sich Entschlossenheit, Konsequenz und der Wille, Teil einer größeren Perspektive zu sein. Sie wurden zu Symbolen der Gefährt:innenschaft mit Abdullah Öcalan – und haben damit Spuren in der Geschichte hinterlassen.

Wir sprechen der Bevölkerung Kurdistans und den Familien unserer gefallenen Genoss:innen unser tiefes Mitgefühl aus und bekräftigen unser Versprechen: Wir werden ihre Träume, Überzeugungen und Ziele weitertragen.“

Ararat Bawer hieß bürgerlich Nehar Avcı und stammte aus Mûş in Nordkurdistan

Stêra Sîser (Sevda Kosen) wurde in Aleppo in Nordsyrien geboren

Tara Hewram kam aus Sine (Sanandadsch) in Ostkurdistan