FED-MED hält Kongress ab

Die kurdische Föderation FED-MED hat in Dortmund einen Kongress durchgeführt. Zu den neuen Ko-Vorsitzenden wurden Ayten Sünger und Engin Sever gewählt.

Im kurdischen Gesellschaftszentrum in Dortmund hat am Sonntag der dritte Kongress von FED-MED stattgefunden. An dem Kongress nahmen 95 Delegierte teil, darunter 23 Ko-Vorsitzende von Volksräten aus Nordrhein-Westfalen, Vertreterinnen des Frauendachverbands YJK-E und Mitglieder weiterer Einrichtungen. Ebenfalls anwesend waren Fatoş Göksungur (Ko-Vorsitzende von KCDK-E) und Tahir Köçer (Ko-Vorsitzender von KON-MED).

Auf dem Kongress, der am achten Jahrestag der Revolution von Rojava stattfand, wurde auf das in Nord- und Ostsyrien installierte Gesellschaftsmodell hingewiesen. Das Modell der „Demokratischen Moderne“ stelle eine Alternative für die Völker der Welt dar und sei auch für die basisdemokratische Organisierung in Räten innerhalb Europas ein Vorbild, hieß es in einem Redebeitrag.

Nach der Verlesung und Diskussion des Tätigkeitsberichts wurde der Vorstand gewählt. Die neuen Ko-Vorsitzenden sind Ayten Sünger und Engin Sever.

In der Föderation FED-MED sind kurdische Vereine und Institutionen aus Nordrhein-Westfalen organisiert. Die Föderation ist Mitglied im bundesweiten Dachverband KON-MED (Konföderation der Gemeinschaften Mesopotamiens in Deutschland / Konfederasyona Civakên Kurdistaniyên li Elmanyayê), der im Mai 2019 als Zusammenschluss von fünf Föderationen in Deutschland gegründet wurde.