Dritter Tag des Hungerstreiks in türkischen Gefängnissen

Tausende politische Gefangene beenden heute ihren dreitägigen Hungerstreik. Sie fordern ein Ende der Isolation Öcalans und die Haftentlassung von kranken Gefangenen.

Am 12. September haben Tausende PKK- und PAJK-Gefangene einen dreitägigen Hungerstreik begonnen. Dieser endet heute. Sie forderten mit ihrer Aktion ein Ende der Isolation Abdullah Öcalans und die Freilassung von schwer erkrankten Gefangenen.

Die Hungerstreikenden machten darauf aufmerksam, dass sie die Isolation von Abdullah Öcalan nicht tatenlos hinnehmen werden. Auch dass erkrankte Gefangene wegen fehlender medizinischer Behandlung in den Haftanstalten sterben müssen, könne nicht akzeptiert werden.

In der Erklärung der Hungerstreikenden hieß es weiterhin: „Wir haben in den Gefängnissen in Kurdistan und der Türkei seit Jahren gegen den AKP/MHP-Faschismus Widerstand geleistet und uns nicht beugen lassen. Und wir werden auch in Zukunft keinen Schritt zurückweichen.“