Aktionen in Hildesheim und Hannover

Die Zeltaktion in Hildesheim, um auf die Forderungen der tausenden Hungerstreikenden nach Aufhebung der Isolation Öcalans hinzuweisen, läuft nun bereits seit sechs Wochen. Auch in Hannover fand gestern eine Demonstration statt.

Weltweit finden Aktionen zur Unterstützung des Hungerstreiks tausender Gefangener und Aktivist*innen für die Aufhebung der Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt. In Hildesheim läuft seit sechs Wochen eine von der Frauenkommune „Şehîd Meryem“ organisierte Zeltaktion. Diese Woche wurde die Aktion vom Frauenrat „Şehîd Berçem Cilo“ unterstützt. Am Zelt wird über den Hungerstreik informiert, es werden Flugblätter verteilt und Redebeiträge gehalten. Zum Treffen zwischen Öcalan und seinen Anwält*innen am 2. Mai erklärte Xeco Donma, eine der Sprecherinnen der Frauenkommune: „Für uns geht Folgendes aus dem Treffen hervor, der türkische Staat hat die Forderungen der Hungerstreikenden nicht erfüllt. Der türkische Staat hat keinen Schritt vorwärts gemacht und setzt seine monistische Politik fort. Wieder findet eine Verleugnungspolitik gegenüber den Kurd*innen statt.“ Sie kündigte an, dass der Widerstand weitergehen werde.

Die Aktivistinnen riefen Parolen und trugen weiße Kopftücher, um sich mit den Friedensmüttern zu solidarisieren.

Demonstration in Hannover

In Hannover fand gestern auf Aufruf der Frauenrats „Şehîd Ronahî“ eine Demonstration statt. Die Teilnehmer*innen zogen entschlossen unter Parolen durch die Stadt.