Pausenlose Artillerieangriffe auf Nordsyrien

Der türkische Staat führt mit seinen dschihadistischen Proxys ununterbrochen Artillerieangriffe auf zivile Siedlungsgebiete in Nordsyrien durch. In Dörfern bei Minbic sind innerhalb einer Woche über 200 Granaten eingeschlagen.

Zivile Siedlungsgebiete in der Umgebung der nordsyrischen Ortschaften Til Temir, Ain Issa und Minbic werden seit Wochen ununterbrochen von der türkischen Armee und ihren dschihadistischen Proxy-Truppen angegriffen. Am 16. August wurde das Kommunikationszentrum des Militärrats von Til Temir von einer türkischen Drohne bombardiert. Auf die Dörfer um Ain Issa und Minbic werden pausenlos Artilleriegeschosse abgefeuert. In den letzten Tagen waren vor allem die strategisch wichtige Schnellstraße M4 und die Dörfer Mieleq, Seyda, Dibis, Hoşan und Xalidiyê bei Ain Issa Ziel der Angriffe.

Auch die ländliche Umgebung von Minbic wird seit einer Woche nahezu ununterbrochen bombardiert. Betroffen sind vor allem die im Nordosten und im Süden der Stadt liegenden Dörfer Seyada, El Cemûsiyê, Mezraet el Dilwan, Yasin el Ereb, Qirt Wêran, Girhuyuk, El bû Heyc, Um Edese, Kawiklî, El Boxaz, El Yalani, Toxar, Erîma, Hoşeriyê, Um Miclud, Dendenliyê und Mezraet El Fawaris und die Felder bei El Fazris. In diesen Siedlungsgebieten sind innerhalb einer Woche mindestens 211 Granaten eingeschlagen. Durch die Angriffe wurden Wohnhäuser, Gärten und Felder beschädigt.