Angriffe auf Nord- und Ostsyrien
Die türkische Armee hat Dörfer bei Minbic und in der Şehba-Region mit Artilleriegranaten angegriffen. Gleichzeitig kreuzen Drohnen über Tel Rifat.
Die türkische Armee hat Dörfer bei Minbic und in der Şehba-Region mit Artilleriegranaten angegriffen. Gleichzeitig kreuzen Drohnen über Tel Rifat.
Wie das Pressezentrum des Militärrats von Minbic mitteilt, hat die türkische Armee am Montagmorgen begonnen, die nördlich von Minbic gelegenen Dörfer Awn al-Dadat, Arab Hasan, Erbe Kêlo, Umm al-Julud und Mefarîd mit schweren Waffen und Raketen zu beschießen. Dabei schlugen bisher mindestens 96 Artilleriegranaten in den Dörfern ein.
Währenddessen kreuzen Drohnen über Tel Rifat. Die Drohnen stellen eine permanente Bedrohung dar.
Auch gestern wurde Nord- und Ostsyrien angegriffen. Die türkische Armee hatte zwei Dörfer in der Şehba-Region attackiert. Über Schäden und Verluste ist bisher nichts bekannt.
Solche Angriffe auf die Zivilbevölkerung stellen Katalogstraftaten des Kriegsvölkerrechts dar. Obwohl solche Kriegsverbrechen durch den türkischen Staat fast täglich begangen werden, gibt es keinerlei internationale Reaktion auf die Angriffe. Betroffene werfen der internationalen Staatengemeinschaft daher aus gutem Grund immer wieder vor, durch ihr Nichtverhalten Komplizen des türkischen Staats bei seinen Verbrechen zu sein.