Sechs Dörfer in Minbic unter Dauerfeuer

Wie der Militärrat von Minbic berichtet, befinden sich sechs Dörfer in der nordsyrischen Region seit drei Tagen unter Dauerfeuer.

Der Militärrat von Minbic hat sich zu den Angriffen der türkischen Armee in den vergangenen drei Tagen geäußert. In der Stellungnahme wird das Ausmaß der Angriffe deutlich. So heißt es in dem Bericht: „Das türkische Militär hat die Dörfer Al-Hoshariya, Thukar, Umm al-Julud, al-Sayada, Yulanli (auch Al-Yalanili) und Mahsanli (Al-Mohsenli) aus Mörsern und schweren Waffen beschossen.

In den vergangenen drei Tagen wurde von türkischen Militärbasen 41 Mal Artillerie abgefeuert. Diese Angriffe richten sich gegen die Sicherheit und Stabilität der Region und sollen das soziale Leben vernichten.“

Die türkischen Basen, von denen die Angriffe ausgehen, befinden sich in der türkischen Besatzungszone. Angriffe wie diese stellen Kriegsverbrechen dar. Im Windschatten des Ukraine-Kriegs hat der türkische Staat seine Attacken verschärft. Eine vierte Invasion in Nord- und Ostsyrien wird vom türkischen Regimechef Erdogan offen angekündigt.