Massive Angriffe auf Şehba und Zirgan

Die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen eskalieren ihre Angriffe in Şehba. Auch die Gemeinde Zirgan wird bombardiert.

Die türkische Armee und verbündete Dschihadistenmilizen eskalieren ihre Angriffe gegen den nordsyrischen Kanton Şehba. Nach morgendlichem Beschuss der Ortschaften Umm al-Hoş und Til Qereh sowie dem Umland von Tel Rifat schlagen nun auch in den Dörfern Medyûniyê, Şêala, Radarê, Ziwan und Til Enib in der Besatzungszone abgefeuerte Granaten ein. Bisher sind mindestens zwanzig Geschosse gezählt worden. Verletzt wurde offenbar niemand.

Der Terror der Besatzungstruppen betraf am Freitag auch die Gemeinde Zirgan (ar. Abu Rasen). Im Visier der Angriffe befanden sich die Dörfer Esediyê und Mişêrfê. In letzterem Dorf verursachte die türkische Artillerie an mindestens drei Wohnhäusern massive Schäden. Ob Menschen verletzt worden sind, darüber liegen bislang keine Hinweise vor.

Aufnahmen zeigen Beschuss von Şehba

Seit den Drohungen des Nato-Staates Türkei, eine neue Invasion in den Gebieten der Autonomen Administration von Nord- und Ostsyrien (AANES) zu beginnen, weitet Ankara ihre kriegerische Aggression gegen Rojava aus. Zu Bombardierungen kommt es täglich, zahlreiche Regionen befinden sich faktisch unter pausenlosem Artilleriefeuer.

Nach Angaben der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) sind allein zwischen dem 20. und 28. Juli mindestens 26 Menschen durch Angriffe der Türkei ums Leben gekommen. Dreizehn der Opfer waren Zivilpersonen, vier Gefallene verzeichneten die Kräfte der inneren Sicherheit (Asayîş) und neun weitere gehörten den verschiedenen QSD-Verbänden an, unter anderem den Frauenverteidigungseinheiten YPJ.