Das Morden durch türkische Drohnen in Nordsyrien geht weiter. Eine türkische Killerdrohne hat am Donnerstagmorgen ein Fahrzeug der Kräfte der inneren Sicherheit von Nord- und Ostsyrien in der Nähe des Flüchtlingslagers Til Semin bei Ain Issa angegriffen. In dem Lager sind Vertriebene aus der türkischen Besatzungszone um Girê Spî untergebracht. Die Kräfte der inneren Sicherheit gaben bekannt, dass bei dem Angriff vier ihrer Mitglieder getötet wurden.
„Schweigen der internationalen Gemeinschaft ermöglicht die Angriffe“
In einer Erklärung zu dem Angriff heißt es: „Bewaffnete Drohnen haben heute Morgen unsere Einsatzkräfte in Ain Issa angegriffen. Bei dem Angriff sind vier unserer Mitglieder gefallen.“ Bei den Toten handelt es sich um Beşar Mihemed Elî Bozan, Cîhan Mihemed Mistefa, Sara Mihemed El-Hisên und Selma Elî Mistefa.
Die Sicherheitskräfte erklären: „Der türkische Staat setzt seine Angriffe fort, weil die internationale Gemeinschaft zu den Angriffen auf unsere Regionen schweigt. Dieser Angriff wird uns nicht daran hindern, unser Volk zu verteidigen. Dafür werden wir weiterhin große Opfer bringen."
Erst am Mittwoch war ein am Vortag bei einem türkischen Artillerieangriff bei Ain Issa verletzter 21-jähriger Zivilist verstorben. Bei dem Angriff waren zwei weitere Menschen verletzt worden.