IS-Mine in Raqqa entschärft

Im nordsyrischen Raqqa sind seit der Befreiung der Stadt fast 19.000 vom IS verlegte Sprengfallen entschärft worden. Nun konnte ein weiteres tödliches Relikt der Terrormiliz geräumt werden.

Seit der Befreiung der nordsyrischen Stadt Raqqa von der Terrorherrschaft der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) konnten mit beschränkten Mitteln fast 19.000 Sprengfallen und andere explosive Hinterlassenschaften der Islamisten entschärft werden. Bei diesen Vorrichtungen handelte es sich größtenteils um Minen, aber auch um Bomben und Artilleriegranaten. Raqqa ist mittlerweile größtenteils sicher, die Suche nach minenverseuchten Gebäuden und Gebieten dauert allerdings noch an. Denn nach wie vor schlummern einige der tödlichen IS-Relikte im Boden der mittlerweile selbstverwalteten Region.

Ein solches Relikt konnte heute von Minenräumern der Inneren Sicherheit (Asayîş) geräumt werden. Die 15 Kilo schwere Mine war zuvor in der Nähe der Basil-Moschee im Wohnviertel Diliya entdeckt worden.

Der sogenannte IS hatte sich akribisch auf die Befreiungsoffensive der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) auf Raqqa vorbereitet und Tausende Minen und Sprengfallen gelegt. Nach der Befreiung der Stadt wurden rund 4.200 Menschen durch die tödlichen Hinterlassenschaften verstümmelt.